Team der Duisburger Notfallseelsorge wächst
Neun "Neue" bereit für den Einsatz

Das Foto entstand beim Festgottesdienst zur Einführung der neuen Ehrenamtlichen der Ökumenischen Notfallseelsorge Duisburg.
Foto: Notfallseelsorge Duisburg
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Die Ökumenische Notfallseelsorge (NFS) in Duisburg bekommt Verstärkung. Nach erfolgreicher absolvierter Ausbildung mit 120 Stunden Lerninhalten und Pflichtpraktika sind nun neun weitere ehrenamtliche Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger bereit für den Einsatz. 
 
Jetzt wurden sie in ihr Ehren-Amt feierlich in einem Gottesdienst in der Duisburger Salvatorkirche eingeführt; Mitglieder des Teams der NFS Duisburg, Freunde und Verwandte der neuen Ehrenamtlichen sowie Mitglieder von Feuerwehr und Polizei feierten den Gottesdienst mit.
 
Durch Musik und die Predigt von Stadtdechant Brocke wurde deutlich, worauf es auch in der Notfallseelsorge ankommt: Achtsam aufeinander hören, Sensibilität, Kooperation, dem Gegenüber Raum geben. Auch deshalb hat Superintendent Dr. Christoph Urban, der den Gottesdienst mitfeierte, vor der ökumenischen Notfallseelsorge - aber auch vor Polizei und Feuerwehr - großen Respekt: „Sie helfen da, wo viele nur drum herumstehen.“

Beistand leisten

Auch die neuen Notfallseelsorgenden werden nun im Auftrag der Kirche zum Beispiel bei der Überbringung von Todesnachrichten die Polizei begleiten, Unfallzeugen Beistand leisten und auch bei Großeinsatzlagen, wie der Flutkatastrophe oder der Loveparade mit vor Ort sind.

Weitere gut ausgebildete „Ersthelfer für die Seele“ werden gebraucht, denn das ehemals durch Pfarrer und Pfarrerinnen getragene System ist im Umbruch, zurzeit sind neben zehn hauptamtlichen bereits 24 ehrenamtliche Notfallseelsorgende im Dienst. Hinzu kommen jetzt die neun „Neuen“: Im Hauptberuf sind sie Sachbearbeiterin, Sozialpädagoge, Dozent, Heilpraktikerin oder Erzieherin. 
 
Nähere Informationen zum Ehrenamt in der ökumenischen Notfallseelsorge gibt es bei den beiden Koordinatoren Diakon Stephan Koch, Tel. 0177 / 616 7293, stephan.koch@bistum-essen.de und bei Pfarrer Martin Behnisch-Wittig, Tel. 02845 / 298 117, martin.behnisch-wittig@ekir.de.