Neues vom CERN: Es weihnachtet sehr: uns ward ein Gottesteilchen geboren!

Neues vom vom LHC (Large hadron collider, Großer Teilchenbeschleuniger): das CERN beschert uns schon vor Weihnachten.

Da sagt man so landauf landab total unbedacht dahin: „Es gibt keine Wunder mehr“.

Unsinn! Für 3 Milliarden Baukosten und den schlappen Jahresetat von rund 855 Millionen Euro kann man doch wohl zumindest das verlangen, oder nicht?

Das Dreamteam der hellsten Köpfe des uns bekannten Universums, sprich: „CERN“(DAS europäische Kernforschungszentrum an der Schweizerisch-Französischen Grenze) lud am vergangenen 13.12.11 (wenn das kein magisches Datum ist!?) die Repräsentanten der unwissenden Welt dazu ein am Faszinosum der Entdeckung des sogenannten Gottesteilchens teil zu haben.

Physiker nennen dieses Detail der Elementarteilchenphysik tatsächlich „Higgs-boson“, benannt nach irgendeinem alten Physiker.

Ein Schelm wer auf die Idee kommt mit diesem schönen Namen Späßchen zu treiben.

Mit Hilfe einer unvorstellbar großen Apparatur namens Teilchenbeschleunigers tief unter dem Boden Genfs wird seit ein paar Jahren nach nicht mehr oder weniger als dem Ursprung aller Existenz geforscht werden.
Den kennt nämlich so genau noch niemand.

Für den Zusammenbau des Universums und überhaupt aller bekannten Materie haben Physiker sich dereinst ein sogenanntes „Standardmodell“ ausgedacht.

Das besteht aus Protonen und allem möglichen Zeugs, das wohl schon bekannt, entdeckt und nachweisbar ist.
Was aber noch fehlt ist die Entdeckung von diesen irrsinnig kleinen Dingern, denen ein Scherzkeks – der Nobelpreisträger für Physik des Jahres 1988, Leon Ledermann- den Namen „Gottesteilchen“ gegeben hat.
Es wird also geforscht und geforscht und nach all den schier unendlichen Kosten und Mühen trat nun kurz vor dem Wiegenfest Jesu zwecks Bescherung des Jahres die geballte Intelligenz des CERN in Genf vor die sensationsgierige Öffentlichkeit.

Was gibt es Neues?

Nicht mehr und nicht weniger als das: Auf der Suche nach dem HB gibt es signifikante Fortschritte. Weitere Erkenntnisse werden für das Jahr 2012 angekündigt.
Der Suchbereich konnte eingegrenzt werden.

Nach wie vor besteht die Möglichkeit dass es dieses GT gibt, oder eben auch nicht.

„!Boaaaah, Hammer, Wahnsinn!!“ entfährt es der gesamten Menschheit.

Das wars, das ist alles? Na und? Aha, was hilft uns das?

Wer bisher glaubte die Naturwissenschaft hätte echte Antworten auf elementare Fragen, der glaubt sich er auch noch an den Weihnachtsmann.

Wobei für dessen Existenz ja schon einiges spricht, vom Christkind mal ganz zu schweigen.

Immerhin bescheren die uns ein allgemein bekanntes großes Fest mit all seinen nicht zu übersehenden Begleiterscheinungen.

Die Konkurrenz aus Genf enttäuscht mit viel heißer Luft. Solch ein Aufwand für Nichts, mehr haben die nicht drauf?

Schade eigentlich.

Autor:

Peter Neppl aus Duisburg

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