MSV Museumsausstellung im Buchholzer Pfarrheim übertraf allen Erwartungen. Besucherandrang nahm kein Ende.

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Es war ein Paradies für jeden MSV Fan - und natürlich auch für den Nichtfan, denn alle Besucher waren völlig begeistert. Die Zebraherde hatte zum ersten MSV-Museumswochenende eingeladen, der Andrang war riesig. Am Samstag waren schon weit über tausend Besucher hier, freute sich Mitorganisator Klaus Dings. Die Idee zu dieser fantastischen MSV- Museumsausstellung hatte Katrin Schulte. Allerdings war der Rest der „Zebraherde“ von Katrins Idee auch sofort überzeugt. Das aber so viele Besucher ins Pfarrzentrum nach Duisburg Buchholz kommen, hatte wirklich keiner zu Hoffen gewagt.

Selbst Gabriele Keitel mit Hand Marley (siehe Foto) besuchte am Sonntag die überfüllten Räumlichkeiten im Buchholzer Pfarrzentrum am der Klagenfurter Straße, um die MSV Museumsaustellung zu sehen. Die Dame und ihr Hund waren sichtbar begeistert.

Da musste man ja auch begeistert sein, bei so vielen Raritäten, die hier in den Räumen verteilt waren. Drei Räume standen der Zebraherde zur Verfügung – allerdings hätten sie noch einige Häuser mit ihren Ausrüstungsstücken füllen können.

Die MSV Zeitreise begann mit der Ausstellung von alten Zeitschriften – eine Zeitschrift war sogar aus dem Jahr 1929 dabei. Dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Alte Plakate aus der ersten und der zweiten Liga, Zeitschriften, Zebra Magazine, alte Eintrittskarten und..und ..und!
Wolfgang Berndsen hatte die Eintrittskarte vom seinem ersten MSV Spiel, vom Pokalfinale 1975 in Hannover, in die Vitrine gelegt.

Ein riesengroßer MSV Ball war bei Randolf Wiederer zu entdecken. Randolf Wiederer, der ein Fan –Artikel Shop (Fanominal) in Duisburg auf der Hansastraße besitzt, hatte auch viel aus der Zeitgeschichte des MSV Duisburg zu bieten. Halstücher, Schals, Stoffkalender von 1976 Aufkleber und Schlüsselanhänger, um nur einige Fan Artikel hier zu nennen.
Sebst große und kleine "ZEBRAS" zierten die Ecke von Randolf Wiederer.

In de nächsten Räumlichkeit konnte man eine große Sammlung von Pins und Anstecknadeln, die Klaus Dings hier ausstellte, bewundern. Der Blick in die Vitrine war eine echte Augenweide. Als großer Pin-Sammler muss ich gestehen, dass ich mich nur schweren Herzens von der Pin-Vitrine lösen konnte.

Der Höhepunkt der Ausstellung war das MSV Arena-Modell von Veronika und Holger Tribian. Sage und Schreibe 2500 Stunden Arbeit haben die beiden bereits in das Arena-Modell investiert. Das noch nicht fertige Modell zog alle Besucher wie ein Magnet an. Die Eheleute Tribian haben ein wirklich fantastisches Ausstellungsstück mit nach Buchholz gebracht. Auch wenn das Modell noch nicht fertig ist, es sieht fabelhaft aus.
Holger und Veronika achten beim Nachbau selbst auf das kleinste Details.
Veronika hat jeden einzelnen Sitzplatz, der aus Holz und nicht aus Plastik besteht, von Hand eingeklebt. Fast 24000 Sitzplätze wurden ebenfalls von Holger und Veronika Tribian von Hand angefertigt.

Alleine das Herstellen der Sitzplätze ist schon eine Meisterleistung. Im Bereich der Südtribüne fehlen allerdings die roten und weißen Sitze, die die Schweizer Nationalflagge darstellen. Holger Tribian sagte, dass sie bei den Fans nicht so beliebt sind. Viele Fans freuen sich natürlich sehr darüber, dass Holger Tribian das Modell traditionell den Namen „WEDAU STADION“ gegeben hat.

Das Modell lässt sich in fünf Teile zerlegen und ist somit Transportfähig. Die Eheleute Tribian denken nach der Fertigstellung darüber nach, das Modell an Firmen oder anderen öffentlichen Einrichtungen zu vermieten.
Wer sich über den Stand der „Bauarbeiten“ des Modells informieren möchte, der sollte unbedingt die Internetseite von Veronika und Holger Tribian besuchen:

http://stadionmodellbau-tribian.npage.de/

Vielleicht besteht ja die Hoffnung, dass nach dem Besuch von MSV-Chef Dieter Steffen, sich in Richtung MSV-Museum etwas tut. Klaus Dings: In vielen Stadien gibt es so was. Sein Bruder Dieter Dings: Die brauchen nur die Mauer hochziehen, die Räume werden wir in kurzer Zeit befüllen.

Autor:

Detlef Schmidt aus Duisburg

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