Sommerkonzert des ThyssenKrupp-Chors diesmal in der Hamborner Friedenskirche
Melodien mit Gänsehaut-Effekt

Die Konzerte des ThyssenKrupp-Chors sind bekannt für außergewöhnliche Interpretationen und Musiktitel. Das wird auch beim diesjährigen Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche wieder für einen musikalischen Hochgenuss sorgen.
Foto: ThyssenKrupp-Chor
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Ein vielversprechendes Sommerkonzert lockt jetzt in die Hamborner Friedenskirche. „Alle Jahre wieder und doch etwas anders.“ Dieter Sartingen, Vorsitzender des ThyssenKrupp-Chores, und Schatzmeister Bernhard Maryniok runzeln bei diesen Worten ein wenig die Stirn, lächeln aber zugleich zuversichtlich.

„Wir sind zahlenmäßig nicht mehr ganz so stark wie in früheren Jahren, und auch der Ort für unser traditionelles Sommerkonzert hat sich geändert, aber wir sind immer noch stimmgewaltig und voller Tatendrang“, sagen beide und zeigen voller Stolz einen eng beschriebenen Programmablauf mit einer großen Liedauswahl. Die sommerlichen Konzerte des ThyssenKrupp-Chors Duisburg gehören halt seit vielen Jahren zu den musikalischen Hochgenüssen im Veranstaltungskalender unserer Stadt.

Der zahlenmäßig und stimmlich immer noch stattliche Traditionschor, der seine Wiege in der früheren Hamborner August-Thyssen-Hütte hatte, führt sein sommliches Konzert in diesem Jahr allerdings nicht wie gewohnt im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Meiderich durch. „Der Konfession sind wir aber treu geblieben“, lacht Sartingen. Das Konzert unter dem Motto „Hits von Gestern und Heute – Melodien, die zu Herzen gehen“ findet am Sonntag, 16. Juni, 17 Uhr, Einlass 16.30 Uhr, in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 172, statt.

Viel Herzblut und neue Ideen

„Gemeinsam mit unserem Chorleiter Peter Stockschläder lassen wir uns immer etwas Neues einfallen und decken dabei eine riesige musikalische Bandbreite ab“, sagen Sartingen und Maryniok. Zudem lädt man zu den verschiedenen Konzerten stets weitere Künstler ein, die mit einem thematisch passenden Ergänzungsprogramm für weitere Höhepunkte sorgen. Der Chorleiter hat den Ortswechsel auf den Weg gebracht, denn er ist nicht nur Musiklehrer am Marxloher Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium ist, sondern engagiert sich mit viel Herzblut und neuen Ideen in der Kantorei der Hamborner Friedenskirche. Mit seinen Sängern hat er jetzt ein Programm zusammengestellt, das sich erneut sehen, vor allem aber wieder hören lassen kann. Die anregenden Wechselbäder der musikalischen Empfindungen sind schier grenzenlos.

Peter Stockschläder hat mit „seinen Männern“ unter anderem Quirin Risches „Dir singen wir, Amen“, Franz Schuberts „Im Abendrot“ und „Die Rose Amanda“ einstudiert. „Melodien zum Verlieben“ von Otto Groll gehören genauso zum Repertoire des ThyssenKrupp-Chors wie „Die Nacht über Moskau“ oder Reinhard Meys „Über den Wolken“. In wochenlangen Proben wurden Lieder arrangiert, die nicht unbedingt zum Standardprogramm von Männerchören gehören. Stockschläder: „Das macht den Reiz dieses Konzertes aus.“

Zusätzliche Klangerlebnisse

Und für zusätzliche Klangerlebnisse sorgen die Gelsenkirchener Swingfoniker unter der Leitung von Lutz Peller, der viele Jahre Schulleiter des Elly-Heuss-Knapp-Gymnsaiums war. Mit Titeln vom traditionellen „Amazing Grace“ über Michael Jacksons „Heal the World“ bis hin zum Ohrwurm „Stand by me“ sorgen die Swingfoniker wieder für eine musikalische Inspiration mit Gänsehaut-Effekt.

Mit von der Partie am 16. Juni in der Friedenskirche sind auch Solo-Bassist Thomas Peter mit Meoldien von Dvorak, Schubert und Mendelssohn-Bartholdy sowie Hyekyoung Khan am Klavier. Karten zum Preis von zwölf Euro gibt es bei allen Sängern, im Otto-Shop Meiderich an der Von-der-Mark-Straße 58 und an der Tageskasse in der Friedenskirche.

Die Konzerte des ThyssenKrupp-Chors sind bekannt für außergewöhnliche Interpretationen und Musiktitel. Das wird auch beim diesjährigen Sommerkonzert in der Hamborner Friedenskirche wieder für einen musikalischen Hochgenuss sorgen.
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Dieter Sartingen (r.), Vorsitzender des ThyssenKrupp-Chors, und Schatzmeister  Bernhard Maryniok: Unser Chor ist immer noch stimmgewaltig und voller Tatendrang.“
Foto: Reiner Terhorst
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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