Mehr Bewegungsfreiheit am Abtei-Gymnasium
geht in Erfüllung. Jetzt hat das Bischöfliche Abtei-Gymnasium in Duisburg-Hamborn ein größeres Außengelände bekommen.
„Schon seit Jahren wünschen wir uns eine Erweiterung des Schulgeländes, um den sich verändernden Bedürfnissen der Schüler nach Bewegung und Entspannung gerecht werden zu können“, so Schulleiter Thomas M. Regenbrecht, der gemeinsam mit dem Dezernenten für Schule und Hochschule im Bistum Essen, Bernd Ottersbach, das neue, unmittelbar an die Schule grenzende Gelände eröffnete und zur schulischen Nutzung freigab. „Jetzt könnt ihr ausprobieren, was euch gut tut und was noch fehlt“, forderte Regenbrecht die Schüler auf. Sie sollen in den nächsten Wochen Ideen für die Gestaltung des 3 500 Quadratmeter großen Geländes sammeln. Jubelnd stürmten die Mädchen und Jungen auf das neue Gelände. Eine Schülerin brachte die Freude auf den Punkt: „Das ist echt cool.“
Erworben hat die Schule in Trägerschaft des Bistums Essen die ehemals öffentliche Grünfläche an der Busch-/Dr.-Heinrich-Laakmann-Straße von der Stadt. Eine Mauer wurde eingerissen, ein Zaun gesetzt und ein Weg zur neuen Außenfläche angelegt. „Natürlich haben wir auch schon einen Baum gepflanzt“, berichtet der Schulleiter. Ein Klettergerät und ein paar Bänke sind ebenfalls bereits vorhanden. Endgültig hergerichtet und gestaltet werden die Grünanlagen im kommenden Frühjahr. „Gerade im Zuge des Ausbaus zum Ganztags-Gymnasium brauchen wir mehr Fläche, brauchen Schüler mehr Spiel- und Bewegungsangebote, aber auch die Möglichkeit, sich zurückzuziehen“, betont Regenbrecht.
Er weist darauf hin, dass die Außenfläche der Anfang des 20. Jahrhundert als Mädchen-Lyzeum gegründeten Schule für die anfänglich rund 300 Schülerinnen konzipiert war. Das Gymnasium sei aber gewachsen und zähle heute rund 950 Schülerinnen und Schüler. „Wir haben in der Vergangenheit zwar die Gebäude erweitert, aber das Außengelände nicht“, so Regenbrecht. Verringert wurde die Fläche zudem durch den Erweiterungsbau des benachbarten Klosters. „Wir haben viel Asphalt und wenig Grün, und für die Schüler wird es nach heutigen Maßstäben recht eng auf dem Schulhof“, räumt der Schulleiter ein. Da käme das neue Außengelände gerade richtig.
Die Schüler freuen sich jedenfalls, auch wenn das Gelände noch nicht endgültig hergerichtet ist. Mit Bewegungsspielen, sportlich-spielerischen Wettbewerben, Grillwürstchen und Kuchen feierten sie schon mal die neugewonnene Bewegungsfreiheit.
Autor:Claudia Brück aus Düsseldorf |
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