Markt der vielen Möglichkeiten: Tag der offenen Tür an der Leibniz-Gesamtschule

Kurz vor dem Start in die Winterferien öffnete die Hamborner Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule ihre Pforten zum Tag der offenen Tür. Und der hatte einige Besonderheiten und Überraschungen auf Lager.

Von Reiner Terhorst

Schüler, die nach der vierten Klasse, also der Grundschule, oder nach der zehnten Klasse nach der Sekundarstufe I eine neue Schule besuchen, konnten mit ihren Eltern die Gesamtschule gegenüber dem Stadtpark besichtigen und sich quasi auf eine Reise ins nächste Schuljahr begeben. Eingestimmt durch einen „Aus- und Einblick-Vortrag“ von Leibniz-Schulleiter Karl Hußmann nahmen von Lehrern geführte „Reisegruppen“ an verschiedenen Unterrichtsstunden teil und erkundeten den "Markt der Möglichkeiten" im Forum der Schule.
Das Programm war vielseitig: Im zu besichtigenden Unterricht wurden Weihnachtsbäume auf Englisch geschmückt, und es gab eine spanische Bescherung. Kleine Forscher konnten ihre Geschmackssinne testen und verschiedene Aggregatzustände erforschen. Oder die Schüler löteten technisch versiert einen Tannenbaum.
Damit aber noch nicht genug mit dem vielseitigen "Markt der Möglichkeiten": Die Bienenforscher-AG präsentierte Bienenwaben, in den Sporthallen ging es mit der Kletter-AG hoch hinaus, es konnten Wiederbelebungen geübt werden, und im Freizeitbereich der Schule konnte modern getanzt oder türkische Folklore gepflegt werden.
Ganz nebenbei informierten die pädagogischen "Reiseführer“ über das Konzept von Schule und Unterricht und beantworteten alle Fragen. Als Reisepass diente den künftigen Schülern ein Laufzettel, den sie an verschiedenen Stationen abzeichnen lassen konnten und für den es gegen Vorlage später ein Mitbringsel gab. Zukünftige Abiturienten wurden in persönlichen Gesprächen mit Lehrern zu Schullaufbahn und Studien- oder Berufswahl informiert. Oberstufenschüler der Leibniz-Gesamtschule teilten ihre Eindrücke aus Schülersicht mit. Hier hatten Schüler und Eltern die Möglichkeit, sich den Spanisch- und Physikunterricht anzusehen.

Text: Reiner Terhorst