Manila – philippinische Hauptstadt der Superlative

Diese Hauptstadt müsst ihr echt gesehen haben! Hier ist immer etwas los, und es gibt viel mehr zu erleben, als in einen Urlaub passt. Und das alles vor der Kulisse von Skyscrapern, Kolonialbauten und dunklen Hinterhöfen. Alle Facetten des Lebens sind hier vertreten.

Metropole an der blauen Bucht: die Stadt "von oben"

Allein schon die Aussicht auf die Metropole vom landenden Flugzeug aus ist berauschend. Häuser und Straßen ballen sich an der tiefblauen Manilabucht auf der philippinischen Hauptinsel Luzon. Die Stadt allein beherbergt knapp 2 Millionen Menschen, Metro Manila hat sogar weit mehr als 12 Millionen Einwohner. Unser Aufenthalt dort war entsprechend kein Entspannungsurlaub, sondern eine enorm spannende Zeit, die sich tief ins Gedächtnis brannte.

Museen in Manila: Jenseits der Langeweile

Ich schätze, dass die meisten reiselustigen Leute nicht unbedingt sofort an Museen denken, wenn sie Manila ins Auge fassen. An dieser Stelle kann ich euch aber versichern: Einige Museen dort haben es echt drauf, sie ziehen den Besucher voll in ihren Bann. Das Nationalmuseum haben wir zum Beispiel so erlebt, denn dieser Ort gibt auf breiter Flur zahlreiche Einblicke in das geheimnisvolle Inselreich der Philippinen. Alles dreht sich um die Themen Ethnografie, Kultur und Kunst, aber auch um Botanik, Zoologie, Archäologie und Astronomie.

Nehmt auch das Fort Santiago ins Visier, wenn ihr schon dabei seid. Es handelt sich um die Festung an der Plaza de Armas, die hinter dem oft fotografierten, geheimnisvollen Tor verborgen liegt. Auf diesem Grund und Boden spielte sich jede Menge Geschichte ab, sogar der Palast des philippinischen Königs hat hier einst vor Jahrhunderten gestanden. Heute handelt es sich um ein Museum, das unter anderem das Leben des Nationalhelden José Rizal dokumentiert.

Blackjack und Roulette: Wo die Nacht zum Tage wird

Natürlich ist Manila kein Ort, wo sich allein die Kulturbeflissenen ballen. Es gibt ehrlich gesagt viel mehr Nachtschwärmer als Museumsbesucher und deshalb scheint es kaum verwunderlich, dass die Casinos in Manila ein echter Hit sind. Anfänger oder Profis können hier ihre Fähigkeiten testen, beispielsweise beim Blackjack im Duell gegen den Croupier oder beim Roulette mit den zahlreichen Setzmöglichkeiten.

Das Angebot der lokalen Spielbanken lässt sich mit der Auswahl von Online Anbietern wie dem Pokerstars Vegas vergleichen. Daher ist es ebenfalls keine Überraschung, dass die Philippinen auch an der Legalisierung von Online Casinos interessiert sind, damit das Land finanziell von dem weltweit wachsenden Spielsektor profitieren kann. Die Spiellizenzen für die stationären Casinos werden von der Aufsichtsbehörde PAGCOR (Philippines Amusement and Gaming Corporation) vergeben.

Das Nightlife von Manila hat darüber hinaus noch viel mehr zu bieten, wie wir alle wissen. Wir haben uns zum Beispiel ins eher exklusive Partygetümmel in den Finanzbezirk Makati gestürzt. Dort gibt es auch diese glamourösen Malls, die sozusagen sämtliche Shopping-Träume erfüllen. Das Greenbelt Einkaufszentrum steht ganz vorn in der Reihe, hier kann der Einkaufsbummel fast nahtlos in die große Party übergehen.

Asiatischer Gaumenkitzel: köstliche Speisen in Manila

Ohne Frage möchten die meisten Manila-Urlauber auch kulinarisch etwas von ihrem Aufenthalt haben. Schließlich hat die philippinische Küche einen ziemlich guten Ruf – und sie bietet gegenüber unseren europäischen Speisen richtig viel Abwechslung. Wenn ihr ein bisschen mehr Geld im Portemonnaie habt, dann empfehlen wir euch einen Besuch im Restaurant Café Bola, denn dort widmen sich echte Starköche der traditionellen heimischen Küche. Meeresfrüchte, Reis und feine Gewürze sind hier nicht wegzudenken, aber auch das Ambiente lässt nicht zu wünschen übrig.
Ungezwungener geht es im Restaurant Pepato zu, das euch in einem großen, aber gemütlichen Saal willkommen heißt. Wir haben diejenige Vorspeise probiert, die das Lokal berühmt gemacht hat: gefrorene Früchte, eingewickelt in hauchdünnen Parmaschinken. Wie ihr merkt, richtet sich diese Gaststätte nicht unbedingt am philippinischen Speiseplan aus, der italienische Hauch ist nicht zu übersehen. Im Grunde könnt ihr euch auch an irgendeinem Straßenstand eurer Wahl kostengünstig kulinarisch austoben, in bestimmten Gegenden duftet es quasi hinter jeder Ecke nach Essen.

Das Wetter in Manila: heiß, feucht und (fast) immer gleich

Richtet euch auf ein heißes und feuchtes Klima ein, wenn es euch nach Manila zieht. Die Temperaturen schwanken im Jahresverlauf kaum, sie liegen normalerweise zwischen 24 und 31 Grad Celsius. Das ist für mitteleuropäische Verhältnisse schon ziemlich tough, vor allem, wenn die hohe Luftfeuchte dazukommt. Die Nähe zum Meer wirkt allerdings etwas mildernd, frische Brisen kehren die Hitze ein wenig aus. Kein Ort auf den Inseln hat einen größeren Abstand zur Küste als 200 Kilometer – das heißt also, dass es immer einen Strand gibt, an dem ihr euch aalen könnt.
Die Frage, welche Kleidung ihr euch für euren Trip einpacken sollt, ist hiermit schon so gut wie beantwortet. Denkt daran, dass es ungefähr zwischen Juni und November während des Südwest-Monsuns öfter mal regnen kann. Von Dezember bis Mai herrscht Trockenzeit: Ob das angenehmer ist, müsst ihr selbst entscheiden. Im Westen gibt es insgesamt deutlich weniger Niederschlag, packt euch aber auch hier was Regendichtes zum Überziehen ein – nur zur Vorsicht. Uns hat einmal ein heftiger Schauer überrascht, was allerdings nicht so schlimm war, weil die Sonne kurz darauf wieder rauskam und uns ruckzuck wieder trocknete.

Autor:

Mirja Steppel aus Duisburg

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