Literatur über das KFZ Wehofen

Stadt Duisburg (Hrsg.): Kultur- und FreizeitZentrum Wehofen; Selbstverlag Duisburg 2011; ohne Seitenzahl, ISBN: 978-3-89279-677-0

Wehofen ist ein Duisburger Stadtteil ganz im Norden der Ruhrgebietsstadt. Seit 1976 bietet ein ehemaliges Schulgebäude Künstlern (und anderen) einen Unterschlupf. Wehofen hat damit (nach jenem auf der Goldstraße in der Innenstadt) das zweitälteste Kultur- und Freizeitzentrum Duisburgs.

Gleich zu Beginn bietet die Festschrift (auf lediglich einer Seite) einen Blick in die Geschichte und beschreibt, was das Gebäude früher einmal beherbergte.

Viel wichtiger ist hier das Porträt der Künstler, die in dem KFZ vertreten sind. Claudia A. Grundein, Wulf Nolte und Gert Kiessling seien hier als Beispiele genannt. Sie werden hier anhand ihrer Biographie und Ausstellungsübersicht vorgestellt.

Viel wichtiger ist die jeweilige Doppelseite, die den Künstlern zugestanden wird. Hier stellen hochwertige Farbfotographien die Kunst der vorgestellten Künstler vor.

Mit Publikationen wie diesen hat die Stadt Duisburg (trotz klammer Kassen) einen ansprechenden Weg gefunden, Werbung für sich selbst zu machen. Auch wenn Duisburgs Kulturdezernent Karl Janssen (CDU) in seiner vollmundigen Art behauptet, Duisburgs Kultur sei "Champions League", wird schnell klar: Es ist diese bodenständige, von handwerklichem Können geprägte und moderne Kunst, die zu dem Charme der örtlichen Kunstszene beiträgt.

Über Geschmack läßt sich bekanntlich streiten. Es ist daher müßig, der Frage nachzugehen, ob mir persönlich die Kunstwerke gefallen. Viel wichtiger ist mir die Aussage, daß mit diesem Heft ein hübsches Werbemittel vorliegt.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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