Lesesommer im Lehrerhaus

links: Karlheinz Jordaan, Freundeskreis, 2. v. l.: Heike Waldor-Schäfer, Redaktionsleiterin NRZ Niederrhein, 2. v. rechts: Maike Maibaum, Redakteurin und Autorin
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  • links: Karlheinz Jordaan, Freundeskreis, 2. v. l.: Heike Waldor-Schäfer, Redaktionsleiterin NRZ Niederrhein, 2. v. rechts: Maike Maibaum, Redakteurin und Autorin
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Mit einer Lesung der besonderen Art präsentierte sich das Lehrerhaus in Friemersheim am gestrigen Donnerstag . Gastgeber war allerdings die NRZ, die sich für diese Lesung einen besonderen Platz ausgesucht hatte. Und das war das Lehrerhaus in Friemersheim, welches der Verein Freundeskreis lebendige Grafschaft, unter Vorsitz von Günter Pfeiffer, liebevoll unterhält.

Heike Waldor-Schäfer, Redaktionsleiterin der NRZ-Niederrheinredaktion, lud nicht nur Maike Maibaum als Redakteurin und Autorin zur Lesung ein, nein, sie kehrte die Sache um und lud Menschen wie Du und ich ein, sich mit selbstgeschriebenen Geschichten zu dieser Lesung zu bewerben und selber vorzulesen.

Die ganze Sache begann bei wunderschönem Wetter auf dem Schulhof des Lehrerhauses, von dem aus eine Führung mit geschichtlichen Erörterungen durch Karlheinz Jordaan über das Dorf Friemersheim und das Lehrerhaus nebst Museum erfolgte.

Die anschließende Lesung brachte sehr viel Freude, zumal es wunderbare, selbst erlebte Geschichten, von den Gewinnern der Auslosung gab. „Späte Liebe, gibt es die?“ Ja, sie gibt es!

Nachdem die ausgelosten Gäste ihre Geschichten vorgelesen hatten, kam die Autorin Maike Maibaum zum Zuge, und las aus Ihrem Buch „Geschenkt – Eine Familie packt aus: 100 alltägliche Überraschungen“ (ISBN: 978-3-8375-0272-5). Viele Leser und Leserinnen kennen ihre Geschichten aus der Zeitung. Sie aber aus ihrem eigenen Mund zu hören, war schon ein Genuss.

Die ganze Veranstaltung in den alten, ehrenwerten Räumen, durch liebevolle Dekoration auf den Tischen von Monika Pfeiffer arrangiert, hatte wirklich etwas Besonderes. Viele Menschen kamen, und waren enttäuscht, dass dies eine geschlossene Veranstaltung war. Aber bei aller Liebe, mehr ging wirklich nicht.

Bleibt anzumerken, dass ich mich als Hobby-Autorin mit vielen Veröffentlichungen und ehemaliger NRZ-Niederrhein- Kolumnistin natürlich auch für die Lesung beworben hatte, aber leider durch das Raster fiel. Nun bleibt mir zu hoffen, dass ich in keine Depression verfalle, denn ich schreibe gerade an einem neuen Buch und kann eine Schreibblockade auf keinen Fall gebrauchen. Aber, dazu habe ich gar keine Zeit, denn meine Familie und die „25 Jahre nach dem Krupp Arbeitskampf“ nehmen mich sehr in Anspruch, so dass ich noch nicht mal Zeit habe, über meine Zipperlein nachzudenken.

Das nächste große Event im Lehrerhaus findet am nächsten Sonntag statt. Dann gibt es wieder Jazz-Frühschoppen, und das sollte sich niemand entgehen lassen. Der Eintritt ist frei, und die kulinarischen Angebote sind bezahlbar. Wir sehen uns!

Autor:

Ingrid Lenders aus Duisburg

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