Landmarke Angerpark

Die Stadt Duisburg führte im Februar 2009 einen beschränkten internationalen Wettbewerb zum Bau einer Landmarke auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe im Duiburger Stadtteil Wanheim durch. Die beiden Künstler Heike Mutter und Ulrich Genth gingen dabei mit ihrem Entwurf "Tiger&Turtle - Magic Mountain" als Sieger hervor. Nach Angaben der Stadt soll dieser Entwurf noch in diesem Jahr realisiert werden.

Der dazugehörige Bauantrag wurde am 6.11.2009 gestellt, die Baugenehmigung am 4.5.2010 erteilt. Parallel dazu wurden die Ausschreibungsunterlagen und Ausführungspläne für den Stahlbau, die Fundamentierung, die Beleuchtung und den Blitzschutz erstellt. Bei der Ausschreibung für den Stahlbau geht es nur um den Track, also Tragrohr und Treppen. Die Stützen werden von der Firma HKM erstellt und mittels Sponsoring finanziert.

Für die Bereiche Fundamentierung, Beleuchtung und Stahlbau wurden beschränkte Ausschreibungen durchgeführt. Für den Blitzschutz und den Stromanschluß liegen der Stadt nach eigenen Angaben Angebote auf der Basis von Jahresunternehmerverträgen vor.

Die Stadt schloß nach eigenen Angaben auch schon einen Vertrag mit der Münchener Firma Maurer Söhne GmbH & Co KG, die auf derartige Konstruktionen einen sogenannten Gebrauchsmusterabzweig (das ist eine Vorstufe der Patenteintragung) besitzt. Dieser Vertrag läßt aber wohl noch eine beschränkte Ausschreibung für den Stahlbau und den Bau der Landmarke zu.

Die Planungskosten belaufen sich auf insgesamt 410.000 € brutto. Diese Kosten setzen sich aus Vorplanungs-, Wettbewerbs-, Ingenieur-, Architekten-, Gutacher-, externen Personalkosten sowie Kosten für Präsentation und Dokumentation der gesamten Maßnahme zusammen.

Die Baukosten betragen nach Vorliegen der Ausschreibungsergebnisse für die wesentlichen Baumaßnahmen (Stahlbau, Fundamente, Beleuchtung, Blitzschutz, Stromanschluß) 1.319.000 € brutto. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen nach derzeitigem Planungsstand somit rund 1.729.000 € brutto. Dafür stehen 1.527.200 € aus dem Ökologieprogramm Emscher-Lippe-Raum zur Verfügung. Die Stadt sichert ihren Eigenanteil durch Spenden und Sponsoring in Höhe von 76.900 € und aus der Kopfpauschale der Kulturhauptstadt Ruhr 2010 in Höhe von 124.900. Das Sponsoring der HKM kommt hinzu. "Städtische Haushaltsmittel werden trotz der eingetretenen Gesamtkostensteigerung für dieses Projekt nicht benötigt," berichtet die Stadt.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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