Ausstellung #Zerowasteart macht auf Müllproblematik aufmerksam
Kunstwerke statt Müllberge
Vor den verheerenden Folgen der Müllverschmutzung kann mittlerweile niemand mehr die Augen schließen. Die Ozeane stellen für Meerestiere und Seevögel aufgrund der Müllmassen inzwischen große Gefahrenquellen dar.
Höchste Zeit, noch mehr Menschen wachzurütteln und für diese Problematik zu sensibilisieren – mit #Zerowasteart. Die Ausstellung zeigt auf großformatigen LED-Stelen beeindruckende, aus Müll geschaffene Kunstwerke, die auf kreative Art und Weise die Müllproblematik der Welt veranschaulichen. Bis 2. Mai sind die Exponate im Duisburger Hauptbahnhof zu sehen.
Ob Plastikflaschen, alte Feuerzeuge, Sandförmchen oder Zahnpastatuben – die Kunstwerke, die ausschließlich aus Plastikmüll bestehen, sind faszinierend und vermitteln auf ganz individuelle Art und Weise ihre eigene Botschaft. Neben den sechs bestehenden nationalen Künstlern Jens Mohr, Claudia Lüke, Paul Sous, Bianca Wickinghoff, Hermann J Kassel und Christine Kind wird es für jeden Standort jeweils einen „Local Artist“ geben, der sein Kunstwerk im Rahmen der Ausstellung vorstellen darf. In Duisburg konnte die Künstlerin Laura Flöter aus Meerbusch mit ihrer Idee überzeugen. Ihr Exponat mit dem Titel „It’s a waste land“ ist eine Objektcollage und besteht aus Plastikmüll, den sie größtenteils an den Rheinufern Duisburgs gesammelt hat. Das vielleicht wichtigste Element ist dabei jedoch eine lebende Pflanze, die Hoffnung und Optimismus symbolisieren soll.
Kreatives im Hauptbahnhof
Da die Exponate selbst aus Brandschutz- und Platzgründen nicht im Bahnhof stehen dürfen, haben die Besucher der Ausstellung in den Einkaufsbahnhöfen die Möglichkeit, über einen QR-Code eine Videobotschaft der Künstler abzurufen, in der sie ihr eigenes „Müll-Werk“ vorstellen.
Hintergrundinformationen zu den Künstlern sowie zu den Zero Waste-Aktivitäten und Projekten in der jeweiligen Stadt sind unter www.zerowasteart.de zu finden.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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