Kunstvoll verzierte Ostereier aus dem Spreewald
Noch nicht genug von bemalten Ostereiern?
Am Ostermontagabend gibt also von mir einen fast schon "österlichen Nachschlag": diese kunstvollen Ostereier habe ich im Freilandmuseum Lehde mitten im Spreewald entdeckt.
Die Ostereier wurden als Symbol der Fruchtbarkeit in Ätz-, Kratz- und Wachstechnik kunstvoll verziert. In vielen Ortschaften der Lausitz finden alljährlich Ostereiermärkte statt.
Das Freilandmuseum Lehde bietet einen authentischen Einblick in die Lebensweise der sorbischen/wendischen Spreewaldbewohner vor 150 Jahren. Schon damals war die Weiterverarbeitung von Gurken und auch von Meerrettich ein wichtiger Wirtschaftszweig. Auch gibt es eine Kahnbauerei. Der Spreewalder Kahn ist heute noch ein wichtiges Transportmittel auf den verzweigten Kanälen.
Lehde ist eines der vielen touristischen Anziehungspunkte im Spreewald. Aber neben den vielen bekannten Touristenpfaden zu Wasser und zu Lande gibt es doch noch stille Plätze im schier undurchdringlich scheinenden Wassernetzsystem. Hier kann man in Ruhe dem Zauber des Spreewaldes nachspüren.
Quelle: Museum des Landkreises Oberspreewald-Lausitz und "Spreewald" / Trescher Verlag
Kleine Kunstwerke, die sorbischen Ostereier in verschiedensten Techniken gefertigt:
Autor:Andrea Gruß-Wolters aus Duisburg |
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