3. Duisburger Sparkassen-Kultgang begeisterte
Konzerthäppchen machten Appetit

Auf dem Kutter „Hermann“ mitten im Binnenschifffahrtsmuseum spielte als Opener das Klangkraft Orchester unter der Leitung von Moritz Dindorf passende Filmmusik. Es gab tosenden Beifall. Das Museum bebte. Die weiteren Fotos zeigen andere Stationen des Kultgangs.
Foto: Sparkasse Duisburg
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  • Auf dem Kutter „Hermann“ mitten im Binnenschifffahrtsmuseum spielte als Opener das Klangkraft Orchester unter der Leitung von Moritz Dindorf passende Filmmusik. Es gab tosenden Beifall. Das Museum bebte. Die weiteren Fotos zeigen andere Stationen des Kultgangs.
    Foto: Sparkasse Duisburg
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Rund 130 Kultgänger haben den 3. Duisburger Sparkassen-Kultgang in Ruhrort bei bestem Wetter genießen können. Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt war alle 30 Minuten Startpunkt der fünf geplanten Kultgänge in Gruppen zu je gut 25 bis 28 Personen.

Die Teilnehmenden erwarteten fünf Konzerthäppchen von je 10 Minuten an fünf kultigen Locations durch Ruhrort mit spannenden Duisburger Geschichten der führenden Stadtguides. Auf dem Kutter „Hermann“ mitten im Binnenschifffahrtsmuseum spielte als Opener das Klangkraft Orchester unter der Leitung von Moritz Dindorf passende Filmmusik. In der bombastischen Akustik des großen Raumes machte das Orchester seinem Namen Klangkraft alle Ehre. Der tosende Applaus schallte durch das gesamte Museum.

Von dort aus machte sich die Gruppe auf zur legendären Ankerbar. Das sympathische Duo Hilge-van Stiphaut überzeugte mit einfühlsamen Hafen- und Seemannsliedern. Die Sängerin Sandra Hilge wurde wunderbar von Mirko van Stiphaut an der Gitarre begleitet. Gerne wäre man noch in der tollen Kneipenatmosphäre sitzengeblieben. Aber die nächste Künstlerin wartete schon.

Verzaubertes Publikum

In der Kirche St. Maximilian wurden die Kultgänger von Clara Busemann an der Harfe mit der Moldau von Smetana begrüßt. Der Klang der Harfe verzauberte das Publikum. Mit den Variationen von Paganini schaffte die Harfenistin in kürzester Zeit, die Vielseitigkeit ihres Instrumentes eindrucksvoll zu präsentieren. Im kultigsten Ort von Ruhrort – dem Radiomuseum – machte Frl. Andoletta und das Glöcklterzett eine Zeitreise in die 50er und 60er Jahre. Die Musikauswahl mit Schlagern wie „Tanze mit mir in den Morgen“ oder „Marina“ passte ganz hervorragend in die Kulisse der 1000 alten Radios.

Die letzte Station führte die Gruppe zum Museumsschiff Oscar Huber. Der Shantychor erwartete die Gäste auf Deck natürlich in Matrosenoutfit. Die Texte wurden zum Mitsingen verteilt. Gut, dass das Schiff fest verankert war, das Schunkeln der Gäste hätte sonst Wellen geschlagen. Fröhlich schmetterten sie die Seemannslieder mit und genossen danach die Einladung zu einem Getränk bei Hübi.

Auf ein kultiges Neues

Dort hörte man immer wieder den Satz: „Beim nächsten Mal möchten wir wieder dabei sein“! Bei dem rasanten Kartenverkauf muss man schnell sein, um dabei zu sein. Für den gesamten Vorstand der Sparkasse Duisburg, der verteilt auf drei Kultgänge dabei war, steht es außer Frage, dass der Kultgang in 2025 weitergeführt wird. Duisburg bietet viel mehr spannende Konzertorte und fantastische Musikerinnen und Musiker, als man vermutet. Wieder einmal ein positiver Blick auf Duisburg, der gute Laune bereitete.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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