Kolumne: Geisterschiff im Hafen
Im Hafen von Duisburg, dem größten Binnenhafen der Welt, ist gestern ein Geisterschiff aufgetaucht: leer und führerlos; die Mannschaft bestand nur noch aus Skeletten, die reglos am Boden lagen.
"WIr waren anfangs schon überrascht," berichtet Dankwart Wendelin, der örtliche Hafenmeister. "Vater Rhein ist ja eine belebte Wasserstraße, die schon eine gewisse Konzentration des Schiffsführers verlangt. Dieses Schiff navigierte und fuhr aber von selbst."
Am Anfang vermuteten die Hafenbehördne Schwarze Magie für die ungewöhnliche Erscheinung. "Welche Form des Okkultismus steckt dahinter? Voodoo? Das Hexenunwesen? Scharzes Kräuterunwesen? Mit letzer Sicherheit läßt es sich wohl nicht mehr sagen," ist von der forensischen Gerichtsmedizin zu hören. "Dafür sind die Körper zu sehr verwehrt. Und es hat einen einfachen Grund, warum das Schiff so einfach und schcnell in den Hafen gefunden hat: Es fuhr selbständig mit einem SNV - Schiffsnavigationssystem."
Doch woher kommt das Schiff? "Wahrscheinlichc von den Kapverdischen Inseln; die Fahne am Heck läßt jedenfalls darauf schließen."
Zu einer Todesursache haben Verschwörungstheoretiker auch eine Vermutung: außerirdische Viren und Bakterien. "Es ist ein weiter Weg bis vor die ostafrikanische Küste. Trotzdem verrottet niemand so schnell. Da kann es nicht mit natürlichen Dingen zugegangen sein."
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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