Kolumne Frachkraft für Wasserversorungstechnik

Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Zu der Gruppe der Umweltschutzberufe zählend wird die Fachkraft gelegentlich auch Wasserversorger genannt und ist Nachfolger des Ver- und Entsorgers.

Die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik stellt sicher, daß jederzeit einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung steht. Dafür bedienen, regeln, messen, steuern und warten die Geräte und Maschinen, die zur Wasseraufbereitung, Wassergewinnung und Wasserverteilung eingesetzt werden. Sie verlegen auch die dazugehörigen Rohrleitungen.

Wasserwerke, Wasseraufbereitungsanlagen, Pumpstationen und Hochbehälter der kommunalen Wasserversorger sind ihre Einsatzorte.

Sire?

Ja, Sklave?

Ich habe ein Problem.

Ja, und?

Ich brauchen Hilfe. Ansonsten würde ich ja nicht fragen.

Na gut - das schieße los, nur mit Worten, ohne Waffen, was kann ich tun?

Es gibt doch die Grün. Das ist die größte umwelttechnische Fachmesse vor Ort.

Ja, und? Weiß ich doch. Habe ich doch selbst mit gegründet. Wo ist das Problem?

Wo das Problem ist? Wo das Problem ist? Ich soll unseren Stand bestücken ... u n s e r e n!

Ja, und? Du bist doch unserer Pressefuzzy - du müßtest doch eigentlich wissen, wie man einen Messestand ausstattet...

                                        .... (Verschämter Blick zum Boden) ...

                                                                                                        also gut, ich werde dir es sagen, weil du es bist.  Wir vertreiben ja schon einige meiner Geräte. Die nimmtst du mit und stellst sie vor. Nimm auch jemanden aus dem Vertrieb und ein paar Imagebroschüren mit. Der Kerl soll auch gleich ein paar Aufträge schreiben. So, das ist geklärt. Das nächste Problem?

Das Berufsinformationszentrum in unserem Arbeitsamt. Ich soll da die Fachkraft für Wasserversorgungstechnik als Beruf vorstellen. Wie mache ich das am besten?

Meine Güte, du stellst Fragen, Sklave - wir haben doch Lehrlinge dafür, ein paar Imagebroschüren - das muß reichen.

(Zeitungsartikel)

Katastrophe in unserem Rathaus! Früh morgens um 8 Uhr wollte die Putzbrigade ihren Dienst antreten. "Wie üblich wollten wir unsere Putzeimer auffüllen," berichtet Dagobert, der Kolonnenleiter. "Als wir die Wasserhähne aufdrehten, zischte es nur und es kam viel Luft heraus." Der schnell herbeigerufene Hausmeister begab sich sofort in den Keller - und wurde dort von Unmengen an Wasser empfangen.

"Die Rube`s Rohre GmbH & Co. KG hat jetzt ein Pronlem," betont Oberbürgermeister Quentin Qasselbeck. "Die Firma hat neue Wasserleitungsrohre bei und im Rathaus verlegt. Die Rohre haben sich schon nach einem halben Jahr in Luft aufgelöst. Das ganze ankommende Wasser ergoß sich in unseren Keller."

Ungemach droht Rübes Rohren auch von Zoologischen Fachhandlungen. "Die Rohre ließen nur Alkoholika durch - Bier, Wein und andere niedrigprozentige Sachen. Ansonsten sind sie schon nach wenigen Minuten kaputtgegangen," ist vom örtlichen Branchenprimus zu hören.

Es ist so eine Sache mit dem Umweltschutz. Alles soll naturverträglich, landschaftsschützend und wiederverwertbar sein. Herausgekommen sind bei der Forschung wasserscheue Versorgungsrohre, die nur Bier und Wein durchlassen. "Die Dinger kann ich als Waldbewässerung, Feldbewässerung oder Rasensprenger nutzen," ist von den technischen Forschungseinrichtungen zu hören. "Wir suchen jetzt nach langlebigen Produkten, die absolut umweltverträglich sind."

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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