Kohle in Herne Teil 2

Momentan läuft ja noch die Ausstellungsreihe "Kunst&Kohle" der RuhrKunstMuseen. Die Ausstellung "David Nash Holz und Kohle" ist noch bis zum 16. September zu den gewohnten Öffnungszeiten in den Flottmann-Hallen zu sehen.

Nash stammt aus England und wurde dort 1945 geboren. Er ist Bildhauer und Land-Art-Künstler. "Er tritt mit seinen Arbeiten stets in den Dialog zwischen Künstler und Natur," berichten die Ausstellungsmacher. "Ins Zentrum seines Schaffens stellt er die Idee des lebenden Baumes und verwandelt die Sinnlichkeit der Natur zur Skulptur.

Schon früh begann Nash, seine Skulpturen zu bearbeiten und die Oberfläche zu verkohlen, um so das pflanzliche Material in ein mineralisches zu verwandeln. Nash zeigt eine Reihe seiner verkohlten Skulpturen, unter anderem auch eine Arbeit aus Grubenholz, sowie eine Anzahl von großformatigen Kohlezeichnungen, die von seiner stetigen Auseinandersetzung mit der Form zeugen. Der Filmjournalist Werner Räune stellt ein Video über David Nash zur Verfügung, das er in Wales gedreht hat. So erhalten die Besucher einen lebendigen EIndruck vom Künstler."

Die Flottmann-Hallen liegen ja schon etwas der großen Touristenrouten. Da der Name David Nash ja auch nicht unbedingt der künstlerischen Laien bekannt sein dürfte, kann man hier seine überfüllte Ausstellung erwarten. In einem Nebenraum untergebracht, liegt hier eine kleine, überschaubare Ausstellung vor, die etwas stiefmütterlich gestaltet wirkt. Informationen über Ausstellung und Künstler sind jedenfalls nicht ersichtlich, genausowenig wie Museumspädagogik. So ganz nebenbei finden in den anderen Räumlichkeiten der Flottmann-Hallen weitere tagesaktuelle Veranstaltungen statt.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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