Knut ist tot - Schock und Trauer in Berlins Zoo

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Der weltbekannte Eisbär Knut aus dem Berliner Zoo ist tot. Das Tier sei am Samstag kurz nach 15.00 Uhr in seinem Wasserbecken gestorben, sagte Bärenkurator Heiner Klös vor Journalisten. Es habe tagsüber keinerlei Anzeichen für ein Unwohlsein des Bären gegeben. Klös zufolge war Knut allein im Wasser. Seine drei Mitbewohnerinnen Tosca, Nancy und Katjuscha seien bereits eingesperrt gewesen, als sich der Bär ins Wasser begeben habe und urplötzlich gestorben sei. Die Todesursache soll durch eine Obduktion am Montag oder Dienstag geklärt werden.

Nach den Worten des Bärenkurators war Knut „eine Tierpersönlichkeit“ mit vielen Freunden in aller Welt. Knut sei der „weltbekannteste Bär“ in der Zoolandschaft gewesen. Auch die Zoo-Mitarbeiter seien geschockt, sagte Klös. Etwa 600 bis 700 Zoo-Besucher hätten den Tod des Bären beobachtet. Einige hätten Fotos gemacht.

Woran ist Eisbaer Knut gestorben?
Das weiß man nicht und eine Obduktion am Montag soll die genaue Todesursache von Knut klären. Er wurde nur 4 Jahre alt, hat sich laut meinem Kenntnisstand noch nicht mal gepaart und ist jetzt schon Eisbaren-Himmel angekommen. Seine Geburt löste damals eine Riesen-Sensation aus, denn leider ist es doch eher selten das Eisbaeren sich in Gefangenschaft vermehren

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit sagte der Berliner Tageszeitung „B.Z.“ (Sonntagausgabe) zum Tod von Knut: „Das ist entsetzlich. Wir alle hatten ihn ins Herz geschlossen. Er war der Star des Berliner Zoos.“

Die Grünen-Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl, Renate Künast, sagte: „Berlin hat den kleinen Knut mit Hingabe begleitet. Damit er nicht vergessen wird, sollten wir uns den Schutz seiner großen Familie zur Aufgabe machen.“

Autor:

Detlef Schmidt aus Duisburg

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