Journalistenwettbewerb
Gesichter des Wandels sowie ihre Geschichten standen im Mittelpunkt der diesjährigen Ausschreibung zum Journalistenpreis der Metropole Ruhr lorry. Die Gewinner wurden heute (30. Oktober) im Portal der Industriekultur auf dem Welterbe Zollverein in Essen ausgezeichnet – mit dem lorry, einer aus Stahl gegossenen Lore. Der Journalistenpreis der Metropole Ruhr wird vom Regionalverband Ruhr (RVR) gemeinsam mit der Stiftung Mercator und der Ruhr Tourismus GmbH vergeben. Über die Preisträger entscheidet eine fachkundige Jury aus Medienmachern und -experten in den Kategorien Print/Online, Hörfunk/Podcast, TV/Vodcast und über den Sonderpreis der Metropole Ruhr.
Die Sieger: Unter den ausgezeichneten Leistungen schaffte es in der Kategorie Print/Online Dennis Betzholz mit seinem "Märchen vom guten Spiel", das im Stern veröffentlicht wurde, auf Platz eins. Ihm folgen Katrin Ewert und Haluka Maier-Borst. Mit ihrem Beitrag "Spitzel im Hörsaal" im Studierendenmagazin der Universität Dortmund konnten sie sich den zweiten Platz sichern. Den Platz drei belegten Annette Johann und Monika Schulz mit ihrem Reisebericht entlang der "Route der Industriekultur" im Magazin "Abenteuer Wege".
In der Kategorie Hörfunk/Podcast freute sich Aishe Malekshahi mit ihrem WDR-Beitrag "Superhausen" über den ersten Platz. Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegte Ulrich Land mit seiner Reportage "Duisburg 3.0 – Masterplan mit Rissen" für den WDR-Hörfunk. Platz drei teilen sich in diesem Jahr zwei Produktionen: Hella Sinnhuber und Adrian Pflug zeichneten den Weg von Bergmann Rudolf Kloczek für mein-zollverein.de nach. Hildburg Heider erhielt die Auszeichnung für ein Feature über das Thema "25 Jahre Klavierfestival" aus dem Deutschlandfunk.
In der Kategorie TV/Vodcast siegte Nicole Rosenbach. Ihr Bericht "Du schaffst das! Ein Talentscout fördert Arbeiterkinder" lief in der ARD und brachte den ersten Platz ein. Auf Platz zwei schaffte es Dr. Reinhart Brüning mit der Sondersendung "Schicht im Schacht" für die WDR-Wissenssendung "Quarks & Co". Außerdem konnte Marion Försching für ihre Reportage "Linie 107" im WDR-Format "Hier und Heute" einen begehrten lorry mit nach Hause nehmen.
Die ersten Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert, die weiteren Plätze mit 1.000 bzw. 500 Euro. Den Sonderpreis der Metropole Ruhr und 1.500 Euro erhielt in diesem Jahr Tobias Kindel für seine Serien "So wohnt das Revier" und "Leben am Fluss". Beide Serien wurden in der BILD Ausgabe Ruhr veröffentlicht.
"Wir sind begeistert von der Vielzahl, und vor allem der Qualität der in diesem Jahr eingereichten Beiträge", so Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR), in ihrer Begrüßung vor mehr als 100 Gästen im Portal der Industriekultur des Welterbes Zollverein.
Der lorry wird als Journalistenpreis der Metropole Ruhr seit dem Kulturhauptstadt-Jahr RUHR.2010 im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgeschrieben und vergeben. Bei der Ausschreibung im Jahr 2013/2014 reichten Journalisten aus ganz Deutschland 120 Beiträge für den Wettbewerb ein.
So berichtet es der Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.idruhr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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