Einweihung der Lichtinstallation in der Altstadt – Erfolgreicher Abschluss der Maßnahmen
„In neuem Licht“
Seitdem die Quartiersmanager für die Duisburger Altstadt, Yvonne Bleidorn und Francesco Mannarino, ihre Arbeit aufgenommen haben, sind sie mit der Verwaltung des Verfügungsfonds betraut.
Mit den finanziellen Mitteln des Verfügungsfonds soll das private Engagement aller Bürger unterstützt werden, gute Ideen für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Altstadt umzusetzen.
„In den vergangenen fünf Jahren konnten somit rund 25.000 Euro zielgerichtet in Projekte, Aktionen und Maßnahmen fließen“, so Andree Haack. Der Wirtschaftsdezernent und Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg betont: „Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich die Arbeit der Quartiersmanager loben. Auch die Bereitschaft der Innenstadtakteure, sich im Viertel zu engagieren und dabei mitzuhelfen, die Altstadt zu revitalisieren, wurde merklich gestärkt. Zugleich eröffnete der Fonds die Möglichkeit, finanzielle Mittel flexibel und lokal angepasst einzusetzen.“ Auch Bürgermeister Manfred Osenger, Mitglied des Entscheidungsgremiums und damit maßgeblich an den Maßnahmen beteiligt, zeigt sich zufrieden: „Die Erwartungen, die wir mit dem Verfügungsfonds verbunden haben, sind erfüllt worden.“
Maßnahmen zur Stärkung des Stadtteils
Durch das Gremium wurden die einzelnen Maßnahmen geprüft und entschieden. Neben Bürgermeister Osenger gehören dem Gremium an: Torben Nübel (Leiter Bezirksamt Mitte), Stephan Blank (Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg), Petra Manoah (Inhaberin „Knüllermarkt“ und damit Vertreterin des Handels), Michael Rüscher (Geschäftsführer Niederrheinische IHK) und Dagmar Bungardt (bis dato: City-Managerin). Mit dem Verfügungsfonds wurden Maßnahmen umgesetzt, die zur Aufwertung des Stadtteils führten und/oder solche, die die Stadtteilkultur gestärkt haben. Beispielsweise wurden an der Beginengasse die grauen Straßenpoller durch den Künstler Martin Schmitz in bunte „Pöllermonster“ verwandelt. Und auf dem Schulhof der „Grundschule Klosterstraße“ wurde ein Groß-Schachfeld angelegt, von dem nicht nur die Schüler, sondern auch die Anwohner profitieren. Die Mittel des Verfügungsfonds kamen hälftig von der Städtebauförderung und der Stadt Duisburg; die andere Hälfte wurde aus privaten Mitteln und Spenden finanziert, die die Quartiersmanager erfolgreich eingeworben haben.
Licht-Installation sorgt für Stimmung
Mit Ablauf dieses Jahres endet der Verfügungsfonds. Jüngst wurde die letzte Maßnahme zur Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt. Mit großem privaten Engagement und Mitteln der Immobilieneigentümer rund um den Münzplatz wurden 16 LED-Strahler installiert. Diese werden fortan den Platz mit den dortigen Immobilien und dem Triton-Brunnen ab Einbruch der Dunkelheit optisch ansprechend illuminieren. Die Installation, die von der Firma Höhnerbach ausgeführt wurde, kann simultan über Funk gesteuert werden, um je nach Anlass oder Jahreszeit verschiedene Farben wiederzugeben. „Damit wird die Altstadt langfristig und nachhaltig aufgewertet“, freut sich Geschäftsfrau Manoah. Die Lichtinstallation soll das ganze Jahr jeweils ab Einbruch der Dunkelheit bis Mitternacht leuchten und damit einen visuellen Mehrwert bieten, der Besucher auch in den Abendstunden in die Altstadt lockt.
„Die Umsetzung dieser Maßnahme bildet einen super Abschluss des Verfügungsfonds; dadurch konnten alle Restmittel zielführend aufgebraucht werden“, resümiert Quartiersmanagerin Bleidorn. Und ihr Kollege Mannarino fügt an: „Wir möchten uns auf diesem Weg noch einmal bei allen bedanken, die diese Aktion und alle anderen Verfügungsfondsmaßnahmen möglich gemacht haben, insbesondere bei den Sponsoren und privaten Unterstützern.“
Dank an Sponsoren und Unterstützer
Die beiden Quartiersmanager sind sich einig: „Auch wenn in diesem Jahr bedingt durch die Corona-Pandemie alles anders ist als sonst, so trägt die Licht-Installation doch gerade in diesem Winter, wo wir auch schmerzlich auf den beliebten veganen Wintermarkt ‚Anis und Zauber‘ werden verzichten müssen, dazu bei, wenigsten ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen.“
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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