Holger Albertini - "Menschen, Räume, Bau- und Flugwesen" Ausstellung in den Räumlichkeiten der GFW Duisburg wurde eröffnet
In seiner Begrüßung freute sich GfW Geschäftsführer Ralf Meurer darüber, gerade in den Werken von Holger Albertini unter dem Titel „Menschen Räume Bau und Flugwesen“ Zusammenhänge zu seiner Gesellschaft zu erkennen.
„All dieses passt in den Rahmen der Wirtschaftsförderung. Schon hier im Eingangsbereich sind die Werke mit „Überlegungen“ betitelt. Und hier bei uns wird überlegt! Dieses hat viel mit Wirtschaftsförderung zu tun.“
Die Bilder sind nicht nur Dekoration sondern sollen den Dialog zwischen Wirtschaft und Kunst zeigen, der beide Seiten beflügeln soll. Zur künstlerischen Betrachtung der Werke hatte man Gerd Losemann von der „Duisburger Sezession“ gewonnen.
Dieser dankte Ralf Meurer für die Möglichkeiten die Werke hier ausstellen zu können. Und Lob auch für Hans-Gerd Rittkowski, dem Prokuristen der GfW, der nicht nur gekonnt mit Zahlen jongliert, sondern regelmäßig auch in den Ateliers der Künstler vorbeischaut um immer wieder neue Kunstwerke zu entdecken.
In eindringlicher Ausführlichkeit ging Losemann auf die verschiedenen Techniken der Arbeiten ein. Bei genauem Hinsehen sind die verschiedenen Texturen zu erkennen. Diese machen Neugierig. Es sind neue Zusammenstellungen von verschiedenen Materialien.
„Auf einen Nenner gebracht kann man die Ausstellung „Finden und Bauen“ überschreiben!“ so Gerd Losemann.
Was für den einen lediglich eine weggeworfene Packung oder ein Papierrest ist, dient dem Duisburger Künstler Holger Albertini als Material, um durch Collagen und Übermalungen daraus neue Kompositionen zu entwickeln. Und so finden sich unter den 73 Arbeiten, die in den Räumlichkeiten der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg) ausgestellt sind, nicht von ungefähr Serien wie "24 Bauwesen" oder "Wohnanlagen und andere Gebäudekomplexe".
Ausgangspunkt dieser Arbeiten waren ursprünglich persönliche Überlegungen, die dem Kreativen dazu dienten, gestalterische Spannungsfelder zwischen Flächen, Formen, Linien und Marialien zu erforschen. Während der Arbeit an diesem eher abstrakten Gestaltungsansatz entstanden zunächst unbewusst Gestaltungen, die an Architekturformen und -elemente erinnern.
Diese hat der 40-Jährige im Weiteren bewusst aufgenommen, teilweise herausgearbeitet und durch die Titelgebung der Werke derart verstärkt, dass der Betrachter neben den künstlerischen Überlegungen zu grafischen Spannungsfeldern auch eingeladen wird, seine eigene Assoziationswelt beim Betrachten der Artefakte zu entdecken.
Albertini sieht sich in seinen Arbeiten wohl auch geprägt durch die ihn umgebende urbane Formenwelt Duisburgs und des Ruhrgebiets. Seine Heimatstadt ist für ihn wie keine andere durch Kontraste und Spannungsfelder charakterisiert, "die sich aus dem Zusammentreffen von Wasser, Hafen, Schwer- und Stahlindustrie, Wohnraum sowie Erholungsgebieten ergeben. Diese auf das Stadtgebiet verdichteten Kontraste machen Duisburg abwechslungsreich, einzigartig, unverwechselbar und auch anregend und reizvoll."
Seit 2003 ist Albertini, der primär angewandt arbeitet und unterrichtet, Mitglied der Duisburger Sezession. Dieser ist er beigetreten, da er die "Kraft und Reibung, die eine Gruppe intern und extern entwickeln kann", als "anregend und sinnvoll" empfindet.
Kunstinteressierte können die Exponate der Ausstellung "Menschen, Räume, Bau- und Flugwesen" von Holger Albertini bis zum 15. April 2011 ins Visier nehmen - und zwar montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr in den Räumlichkeiten der GFW Duisburg, Friedrich-Wilhelm-Straße 12 in 47051 Duisburg.
Die Fotostrecke der Vernissage Eröffnung von LOKALKOMPASS Kollege Detlef Schmidt finden Sie hier:
http://www.lokalkompass.de/duisburg/kultur/fotostrecke-holger-albertini-qmenschen-raeume-bau-und-flugwesenq-ausstellung-in-den-raeumlichkeiten-der-gfw-duisburg-wurde-eroeffnet-d31454.html
Autor:Harald Molder aus Duisburg |
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