Verein für Literatur Duisburg
Hochkarätiges Jahresprogramm
Gemeinsam mit der Stadtbibliothek präsentiert der Verein für Literatur den Duisburgerinnen und Duisburgern in der Saison 2024/2025 ein spannendes und abwechslungsreiches Literaturprogramm. Es ist gleichzeitig das letzte Jahresprogramm unter dem jetzigen Geschäftsführer, Dr. Jan-Pieter Barbian, der sich im Sommer 2025 in den Ruhestand verabschieden wird.
Vorsitzender Thomas Diederichs, der Sprecher des Vorstands der Volksbank Rhein-Ruhr, und Dr. Klaus-Pieter Barbian, Direktor der Duisburger Stadtbibliothek, haben wieder einige namhafte literarische Hochkaräter nach Duisburg geholt.
Zum Auftakt der Programmreihe ist Denis Scheck am Dienstag, 24. September, in der Zentralbibliothek an der Steinschen Gasse 26 zu Gast. In „Schecks Bestsellerbibel“ hält er ein furchtloses „Strafgericht“ über die SPIEGEL-Beststellerlisten der letzten 20 Jahre. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf einen äußerst unterhaltsamen, aber auch unerbittlich strengen Literaturliebhaber freuen.
Christian Brückner ist schon seit 2002 regelmäßiger Gast des Vereins. Er fasziniert das Publikum immer wieder mit seiner einzigartigen Vortragskunst. Am 8. November kann man ihn mit dem Klassiker „Das Schloß“ von Franz Kafka erleben, an dessen 100. Todestag in diesem Jahr erinnert wurde.
Gesetzte Größen
Neben diesen gesetzten Größen orientiert sich der Verein aber auch stark an den Neuerscheinungen der Schönen Literatur und hat dazu zum Beispiel am 30. Oktober Alexa Hennig von Lange erneut zu Gast. Sie liest aus dem dritten und letzten Band ihrer Heimkehr-Trilogie, in der sie die Erinnerungen ihrer Großmutter, die diese ihr auf Tonbandkassetten hinterlassen hat, in Romanform verarbeitet hat.
Auf einen besonderen Ohrenschmaus kann sich das Publikum am 29. November freuen, wenn der Schauspieler Stefan Merki „Schloss Gripsholm“ von Kurt Tucholsky liest und dabei von Matthias Well auf der Violine begleitet wird. Auch lokale Größen kommen in der Veranstaltungsreihe zu Wort.
"Katastrophen"
Wilfried Schaus-Sahm liest am 30. September aus seinem aktuell veröffentlichten Science-Fiction-Roman „Wir sollten Ferrucci fragen“, der Schauspieler Rupert Seidl stellt am 10. Dezember die Autobiographie „PATRIOT“ von Alexej Nawalny vor und auch Kai Magnus Sting ist wieder dabei. Er hat für den 28. Januar ein Programm rund um „Ritter Fips, Hagenbuch und andere Katastrophen“ zusammengestellt.
An den russischen Überfall auf die Ukraine erinnert der Verein am 24. Februar mit einer Lesung der ukrainischen Autorin Sofia Andruchowytsch, die dafür extra aus Kiew anreist. Informationen zu allen Veranstaltungen und der Online-Ticketshop finden sich auf www.stadtbibliothek-duisburg.de. Vor Ort sind die Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Mitglieder des Vereins haben freien Eintritt zu den Veranstaltungen, müssen sich aber wie bekannt telefonisch vorab anmelden.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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