Konzertreihe in der Hamborner Friedenskirche geht in die 2. Halbzeit
Hochkaräter an der Orgel

Am 4. August ist Mathias Mück, Domkapellmeister am Dom zu Magdeburg, mit seinem Orgelspiel zu Gast in der Friedenskirche.
Fotos: Veranstalter
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Kaum zu glauben, aber wahr: Die sommerlichen Orgelkonzerte in der Hamborner Friedenskirche gehen in diesem Jahr in die 27. Runde. Schmunzelnd erinnert sich die in diesem Jahr in den Ruhestand getretene Pfarrerin Elke Banz, dass ihr eine Besucherin bei einem früheren Konzert mal gesagt hat, dass sie solch hochkarätige Kultur im Duisburger Norden nicht erwartet hätte, schon gar nicht in Hamborn.

„Tja, so kann man sich täauschen“, meinen schmunzelnd Banz' Nachfolger Pfarrer Jens Dallmann und Presbyterin Martina Will. Drei der sechs Konzerte, allesamt mit besagten „musikalischen Hochkarätern“ besetzt, sind mit viel Beifall, Lob und Anerkennung über die sprichwörtliche Bühne gegangen. Jetzt fällt der Startschuss für die zweite Halbzeit.

Auch in der zweiten Hälfte der Reihe der sommerlichen Konzerte erwartet die Musikfans immer mittwochs ab 20 Uhr in der Hamborner Friedenskirche, Duisburger Straße 174, ein spannendes Programm. Es gibt am 28. Juli ein Wiedersehen und -hören mit Sopranistin Evelyn Ziegler, eine Woche später spielt Mathias Mück an der Eule-Orgel und zum Abschluss gibt es am 11. August vom Duo ZIA „Psalms in Jazz“.

Eine Reise in die
Zeit des Barocks

Evelyn Ziegler ist diesmal zusammen mit Stefan Boots, Flöte, Friedmann Pardall (Cello) und Rolf Hennig-Scheifes (Orgel) zu hören. Als Ensemble „Usignolo sul Reno“ nehmen sie am Mittwochaben das Publikum mit auf eine „Reise in die Zeit des Barock“, so der Titel des Programms.

Am 4. August ist Mathias Mück, Domkapellmeister am Dom zu Magdeburg, mit seinem Orgelspiel zu Gast in der Friedenskirche. Der Musiker, dessen besonderes Interesse der Orgelimprovisation und der „alten Musik“ gilt, spielt in Duisburg Werke von Dietrich Buxtehude, Samuel Scheidt, Johann Pachelbel, Johann Christian Heinrich Rinck, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Johann Sebastian Bach.

Die Reihe beenden in diesem Jahr Marcus Rust und Christian Grosch mit einem ganz besonderen Konzert. Als Duo „ZIA“ nehmen sie mit Jazztrompete und Orgel die Zuhörenden auch mit auf eine musikalische Reise, und zwar durch verschiedene Kontinente und Jahrhunderte. Dabei sind sie Liedern und Gesängen auf der Spur, die auf den Psalmen Davids beruhen.

Voranmeldungen
sind erforderlich

Zu den Konzerten haben je maximal 70 Personen Zutritt, natürlich mit Beachtung von Abständen, Hygieneschutzmaßnahmen und der Maskenpflicht. Der Eintritt kostet pro Person 10 Euro. Voranmeldungen sind erforderlich. Das Kartentelefon (0157 / 39359312) ist werktags von 15 bis 17 Uhr erreichbar. Zu anderen Zeiten bitte auf die Mailbox sprechen, Konzertinteressierte werden zurückgerufen. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.friedenskirche-hamborn.de.

Erfreulicherweise, so Presbyterin Martina Will, kann die Gemeinde die Konzertbesucher bei trockenem Wetter auch wieder zu einem kleinen Umtrunk nach den Konzerten einladen. Im Kirchgarten gibt dann gegen Spenden die Getränke und natürlich viele Gespräche über das gerade genossene Konzerterlebnis.

Und die gab und gibt es in diesem Jahr reichlich. Kirchenmusiker Peter Stockschläder wieder ein Programm zusammengestellt, das auch Besucher aus entfernteren Regionen nach Hamborn lockt, wo es anscheinend doch jede Menge „Hochkultur“ gibt.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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