Ruhrtriennale
HILLBROWFICATION
Ich kann den Besuch dieser kraftvollen, blitzschnellen, energiegeladenen und kurzweiligen Vorstellung nur empfehlen.
Zitat von der Internetseite "Ruhrtriennale - Hillbrowfication":
DIE UNTER LEITUNG DER CHOREOGRAFIN CONSTANZA MACRAS ENTSTANDENE ARBEIT FASZINIERT DURCH DIE ANSTECKENDE ENERGIE UND HINTERFRAGT AUF HUMORVOLLE WEISE UNSEREN BLICK AUF DIE ORDNUNG DER GESELLSCHAFT.
ÜBER DIE PRODUKTION
21 Kinder und Jugendliche aus Hillbrow, einem Viertel in Johannesburg, entwerfen mögliche und unmögliche Zukunftsszenarien für ihren Stadtteil und seine Bewohner:innen. Hillbrow, ursprünglich als Vorzeige-Stadtteil geplant, ist mittlerweile berüchtigt für Armut und Korruption. Auf der Bühne ertanzen die Performer:innen Szenen über »das Hillbrow der Zukunft«. Wie sollte dieses Zusammenleben im Viertel in einer idealen Zukunft aussehen? Es entstehen Utopien und Dystopien von Ghettoisierung und Gentrifizierung. Aliens kommen auf die Erde und etablieren eine neue soziale Ordnung: Wer gut tanzen kann, hat das Sagen. Eine revolutionäre Prinzessin mit unendlich vielen Namen hat die Gabe, die Parameter von Zeit und Raum zu verändern. Menschen haben gelernt, wie man vom Boden hochfedert, anstatt sich mit kaputten Fahrstühlen herumzuschlagen. Sie verhandeln Rassismus und Gewalt, die sie täglich erleben, und unterlaufen die stereoptypen Narrative. Die unter Leitung der Choreografin Constanza Macras entstandene Arbeit fasziniert durch die ansteckende Energie und hinterfragt auf humorvolle Weise unseren Blick auf die Ordnung der Gesellschaft.
Eine Produktion von Constanza Macras | Dorkypark und Outreach Foundation’s Hillbrow Theatre Project.
Koproduziert mit dem Maxim Gorki Theater Berlin.
Zitat Ende
Autor:Rosemarie Abel aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.