Herrensitzung 2018 der "Stadtgarde Duisburg Rot Weiss" wiederum vor ausverkauftem Haus

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Was vor nunmehr vier Jahren seine bescheidenen Anfänge im Kleingartenheim des KGV Heimaterde in Wanheimerort gefunden hat, ist zu einer der begehrtesten Sitzungen im Duisburger Karneval geworden.

Und obwohl man in die Aula des „Gertrud Bäumer Berufskolleg“ gewechselt hat, reißt die Nachfrage nach Karten nicht ab. Sogar für 2019 sollte man sich diese schnell sichern

Die „Stadtgarde Duisburg Rot Weiss von 2011“ ist eine der jüngsten Garden der Stadt, doch konnte das Programm der Herrensitzung in diesem Jahr mit aktuellen Größen des Karnevals aufwarten.

„Eisbrecher“ war kein Geringerer als „Pfundskerl“ Kai Kamostra, der mit seinen erfrischenden Anekdoten aus dem alltäglichen Leben die Lachmuskeln der Männer arg strapazierte.

Mit der Tanzgarde „Die Westerwaldsterne“, dem Tanzkorps Blau Weiß Uckerath, hatte man ein tänzerisches Highlight engagiert, das seinesgleichen sucht in der Vielzahl der Tanzkorps im Lande. Die Jungs und Mädels waren einfach nur grandios und überzeugten mit ihren grandiosen Wurf und Hebefiguren. Die Jecken im Saal stockte da so manches Mal der Atem.

Stand-Up Comedy gab es gleich im Anschluss mit Kristian Kokol. Er ist ein Ausnahmetalent der deutschen Kleinkunst doch war es für ihn nicht immer leicht, gegen die geballte Macht männlicher Stimmgewalt anzukämpfen. Kokol, der 2011 den „Prix Pantheon Publikumspreis“ "klotzen und glotzen" gewann, ist sicherlich kein Komiker, sondern eine reale Kunstfigur.

Stimmungsvoller wurde es mit dem „Gesangsduo Alpenkölsch“, das den Männern im Saal so richtig einheizte.

Ein weiteres musikalisches Highlight war auch Tino Selbach, besser bekannt als „ne Kölsche Tenor“. Da kam schon Gänsehautfeeling auf und der „Kölsche Paul Potts“, wie er liebevoll in der Domstadt genannt wird, sang mit einer herrlichen Stimme bekannte Karnevalsschlager und andere bekannte Lieder. Und sogar sein „Nessun Dorma“ kam bei den gestandenen Männern sehr gut an. Beim alten Ostermann Ohrwurm „Wenn ich so an min Heimat denke“ sangen die Herren das „Zu Fuss nach Kölle jon“ lautstark mit.

Natürlich stattete Prinz Udo I. mit seiner Crew der Sitzung seinen Besuch ab und bot diese ihr jeckes Tanz- und Musikprogramm dar.

Mit der Band „Oedingsche Jonges“ hatte man aus der Nachbarstadt Krefeld zum Abschluss des Programms noch einmal einen musikalischen Stimmungsgaranten auf die Bühne geholt. Mit Songs von Brings, Höhnern und anderen Karnevalsgrößen, aber auch Hits der letzten Jahrzehnte waren sie ein Höhepunkt der wieder einmal grandiosen Herrensitzung, und Prääses Joachim Loosen verabschiedete mit seiner Garde die Männer bis zum nächsten Jahr.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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