Herbert Gorba und sein Kunstverein
Der Kunstverein Duisburg wurde im Februar 2007. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die zeitgenössische Kunst des neuen Jahrtausends zu fördern.
Er zeigt 5 bis 6 Einzel- oder Gruppenausstellungen in seinen Räumlichkeiten am Weidenweg 10 in Neuenkamp. "Die Werke nationaler und internationaler Künstler werden in thematischen Zusammenhängen oder auch monographischen Gegenüberstellungen präsentiert und machen sowohl auf einzelne Positionen als auch auf den zukunftsweisenden künstlerischen Diskurs aufmerksam," berichtet der Verein. Die Ausstellungsreihe "Kunst im Amt" kommt hinzu.
"Ein ambitioniertes Bildungsprogramm zielt auf die Vermittlung von kulturellen Beiträgen. So bietet der Kunstverein den Kunst- und Kulturinteressierten Veranstaltungen wie Lesungen, Konzerte und Performances neben Exkursionen und Workshops an." Naja, bislang gab es nur regelmäßig donnerstags um 17 Uhr ein Jour Fixe. Da der Verein aber nie eine Themenvorschau veröffentlicht hat, bin ich auch noch nie dort gewesen.
"Die Projektarbeit des Kunstvereins strebt die grenzüberschreitende Vernetzung zwischen Kunstinstitutionen und Künstler im nationalen und internationalen Kontext an. Ein bedeutendes Beispiel hierfür ist das im Kulturhauptstadtjahr 2010 durchgeführte Container Transit Projekt. Innerhalb des Gesamtprojektes GrenzGebietRuhr mit insgesamt 14 Kunstvereinen bzw. Künstlerhäusern des Ruhrgebiets entwickelte der Kunstverein Duisburg das RUHR.2010-Projekt, an dem 80 Künstler aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien beteiligt sind."
Herbert Gorba ist der Vorsitzende des Vereins. Ich hätte ihn gerne hier vorgestellt. Was macht er künstlerisch? Wie ist er zur Kunst gekommen? Brauchen wir in Duisburg überhaupt einen neuen Künstlerbund? Ich war am 1. November 2010 und am 15. April 2011 mit Herrn Gorba verabredet. Leider ist er zu beiden Terminen nicht gekommen.
Ist es der Lokalkompass wirklich wert, so mit Mißachtung gestraft zu werden? Keine Ahnung. Natürlich kann ich niemanden zwingen, mir etwas zu erzählen, wenn er nicht will. Wer mir nichts erzählen möchte, sollte aber wenigstens so fair sein, dies offen und ehrlich zu sagen. Dann kann ich meine Zeit sinnvoller verplanen.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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