Harald Molder und Reinhold Stausberg stellten das Buch "Duisburg Alte Gaststätten und Cafes" vor.
Herr Holzhauer vom Sutton Verlag eröffnete die Buchvorstellung mit einer freundlichen und höflichen Begrüßung im Grammattikoff in Duisburg am Dellplatz. Nach der Begrüßung übernahm Harald Molder, 1. Vorsitzender der Zeitzeugenbörse Duisburg, die Moderation.
Harald Molder erklärte den anwesenden Gästen, im gut gefüllten Saal des Grammattikoffs, dass das Buch in acht Stadtgebieten unterteilt ist. Danach ging es ans Eingemachte. Molder fing im "Duisburger Norden", in Duisburg-Hamborn an. Molder erinnerte daran, dass man sich im Hamborner Stadtpark
beim gemütlichen Feierabendbier erholte. Ferner sprach Molder über das Pollmannhaus, das heute noch existiert.
Molder war nun in Walsum unterwegs. Auch hier erinnerte Molder, anhand von schönen historischen Fotos, die im Buch abgedruckt sind, an die schönen Walsumer Gartenanlagen mit Rheinblick. Zwischendurch wurden immer wieder lustige bunte Postkarte, mit Grüßen aus Hamborn und anderen Stadtteilen, den Gästen gezeigt.
Molder sprach über alle acht Stadtteile, über die im Buch ausführlich berichtet wurde. So wusste Harald Molder über alle Duisburger Hotels, Gaststätten und Cafes, die achtzig, neunzig oder noch älter waren, zu berichten.
Harald Molder hatte zu fast allen Kneipen und Cafes zum Teil sehr lustige Geschichten zu erzählen. So erinnerte er auch an die sogenannten "Hungertürme" das waren Glasvitrinen, die sich im Bereich der Theke befanden und mit kleinen Snacks lockten.
Molder machte einen Streifzug durch die Innenstadt, Ruhrort, Hochfeld, Beeck , Duissern, Rheinhausen und den Duisburger Süden. Alle anwesenden Zuhörer kamen bei diesen Vortrag auf ihre Kosten. Oftmals konnte man bermerken, wie sich die Gäste unterhielten und anschließend zum Besten gaben, dass sie früher selber mal in der einen oder anderen Gaststätte eingekehrt waren.
Als Molder im Duisburger Süden, nach knapp zwei Stunden, eingetroffen war musste er mit Bedauern feststellen, dass fast alle Gaststätten und Cafes im Duisburger Süden nicht mehr existieren.
Alle Gäste bedankten sich am Schluss des Vortrags von Harald Molder mit einem kräftigen Applaus.
Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für Duisburg und seine Geschichte interessieren.
Ein Bildband über Duisburgs historische Kneipenlandschaft
Nach dem großen Erfolg ihres Bildbandes „Duisburg-Großenbaum und -Rahm“ widmen sich Harald Molder und Reinhold Stausberg auf 128 reich illustrierten Seiten erneut der Geschichte der Ruhrgebietsmetropole. Über 200 zumeist unveröffentlichte Bilder und Postkarten aus den umfangreichen Sammlungen der Autoren zeigen die Schauplätze des gesellschaftlichen Lebens zwischen 1900 und den 1960er-Jahren. Dieser historische Kneipenbummel durch die zahlreichen Gaststätten, Kneipen, Cafés und Restaurants von Duisburg lädt zum Erinnern, Neu- und Wiederentdecken ein.
Für die Zeitzeugenbörse Duisburg e.V. haben Harald Molder und Reinhold Stausberg diesen Bildband zusammengestellt. Der Vorsitzende des Vereins, Harald Molder, beschäftigt sich seit 35 Jahren mit der Stadtgeschichte und ist ein leidenschaftlicher Sammler von historischen Exponaten. Reinhold Stausberg, poetischer Fotograf und Sammler, trägt seit Jahrzehnten visuelle Erinnerungen und Postkarten zusammen.
Autor:Detlef Schmidt aus Duisburg |
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