Leibniz-Gesamtschule unternahm Studienreise nach Portugal
Hamborner redeten mit Händen und Füßen

Die Schüler aus Hamborn haben gemeinsam mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern auch ein umfangreiches Besichtigungsprogramm absolviert, das bleibende Eindrücke hinterließ.
Fotos: GS Leibniz
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Bereits zum zweiten Mal konnte die Hamborner Leibniz-Gesamtschule erfolgreich ein Erasmus-Plus-Projekt für ihre Schülerinnen und Schüler organisieren.

„Beyond borders“ (Über Grenzen hinweg) lautet der Titel, und der Name ist Programm. Zwei Jahre lang werden die Schülerinnen und Schüler mit den Partnerschulen aus Italien, Portugal, Spanien und Polen an Projekten arbeiten, die zeigen, wie man über Grenzen hinweg zusammenfinden kann. Kürzlich ging es für Ilayda Güner und Joana Lodder aus der 9. Jahrgangsstufe mit einigen Mitschülern auf eine Studienreise nach Portugal.

In der Stadt Avis wurden alle internationalen Teilnehmer von Nuno Silva, dem Bürgermeister der Stadt, im Rathaus begrüßt. „Unsere Schüler haben eine tolle Woche gemeinsam mit den anderen Gastschülern verbracht“, berichtet Englischlehrerin Bettina Wegner. Erasmus Plus ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union.

Die Leibniz-Gesamtschule ist Teil des Erasmus-Programms und beteiligt sich derzeit erfolgreich an zwei europäischen Projekten mit insgesamt zehn Partnerschulen aus sechs Ländern. Im Fokus der Schulpartnerschaften stehen europäische Begegnungen von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften. Die internationale Projektarbeit widmet sich insbesondere Themen wie demokratischer Bildung oder der Vermittlung interkultureller Kompetenzen und Toleranz.

Neben dem bilingualen Unterricht und der Auseinandersetzung mit themenbezogenen Projektinhalten, die weit über den alltäglichen Englischunterricht hinausgehen, haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, an einem Austausch mit einer Partnerschule teilzunehmen und das Leben in einer Gastfamilie, sowie neue Kulturen und Traditionen kennenzulernen. Und das wurde jetzt für die Jugendlichen aus Hamborn Wirklichkeit.

Ilayda schwämt von der Portugal-Woche und dem Schulweg, der mit weißen Häusern, Pflastersteinen und Orangenbäumem ganz anders ist, als sie es von Zuhause gewohnt war. Schmunzelnd sagte sie: „In der Gastfamilie habe ich Englisch gesprochen, mit Händen und Füßen und mit Google Translator.“ Ihre Lehrerin Bettina Wegner ist von dem Projekt ebenfalls angetan: „Hier lernen die Schüler, dass es wichtig ist, auch über seinen Schatten zu springen, also sprichwörtlich über seine Grenzen zu gehen. Das bedeutet auch, mal Dinge essen, die man in Deutschland nicht essen würde.“ Fazit: Alle hatten viel Spaß und lehrreich war es auch.“

Die Schüler aus Hamborn haben gemeinsam mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern auch ein umfangreiches Besichtigungsprogramm absolviert, das bleibende Eindrücke hinterließ.
Fotos: GS Leibniz
Schulbesuch in Portugal: Lehrerin Justine Cylkowski, Schülerin Joana Lodder, Schulleiter Marco Rosa von der Partnerschule in Portugal, Schülerin Ilayda Güner und Lehrerin Bettina Wegner (v.l.) hatten und haben noch eine Menge zu erzählen.
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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