Schulministerin Gebauer voll des Lobes
Green-Gesamtschule bestens vernetzt
Als im vergangenen Jahr die Green-Gesamtschule in Rheinhausen den Deutschen Schulbuch-Preis in der Kategorie „Zusammenarbeit in Teams stärken“ gewann und das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro in Empfang nehmen konnte, waren Stolz und Freude groß. Und das Ganze wirkt immer noch nach.
Offensichtlich hat der renommierte Preis für die Rheinhauser Gesamtschule auch NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer stark beeindruckt. Sie wollte mehr über die dortige Arbeit erfahren und stattete der im wahren Sinn des Wortes „ausgezeichneten“ Bildungseinrichtung am Körnerplatz einen persönlichen Informationsbesuch ab. Mit dabei war auch Oberbürgermeister Sören Link, der natürlich ebenso stolz war, dass eine Schule in seiner Stadt den Preis erhielt und viele Mitbewerber-Schulen aus ganz Deutschland hinter sich ließ.
Bezogen auf die Kategorie, in der die Green-Schule Sieger wurde, meinte die Ministerin, dass Teamarbeit immens wichtig sein. Ein Schelm, der Böses denkt, wenn er sich die mitunter einseitigen Verlautbarungen der NRW-Schulministerin etwa bei den Corona-Regelungen ins Gedächtnis ruft.
Stark veränderte
Unterrichtsformen
Wie dem auch sei, der Gast aus Düsseldorf war gerne gesehen und herzlich willkommen. Schließlich hatte die Schule einmal mehr Gelegenheit, ihre engagierte und zukunftsorientierte Arbeit zu präsentieren. Natürlich machte auch die seinerzeitige Laudatio von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Preisverleihung die Runde.
Mit Blick auf die veränderten Unterrichtsformen in der Corona-Pandemie hatte dieser das gemeinsame Engagement von Lehrern und Schülern als Team in den höchsten Tönen gelobt. Dabei waren die Voraussetzungen nicht gerade optimal. Zum Home-Schooling gab es nicht genügend Computer oder Tablets. Oftmals musste ein Handy als Unterrichtsmedium herhalten.
Steinmeier sprach in diesem Zusammenhang von Schwachstellen im Bildungssystem. Die gelte es, nach und nach aufzuarbeiten und abzubauen. Um die Leistung und den weit über das „Normale“ hinausgehende Engagement von Lehrerkollegium und Schülerschaft bewerten, einordnen und würdigen zu können, war Yvonne Gebauer vor Ort. Von OB Link erfuhr sie zudem, wie die Schullandschaft in Duisburg aufgestellt sei und was gegebenenfalls unter Mithilfe des Landes NRW noch veranlasst werden müsse.
Viele innovative
Ansätze und Ideen
Jedoch: Im Mittelpunkt stand die Preisverleihung an die Green-Gesamtschule. Schlagworte wie Kooperation, Netzwerkarbeit, Verknüpfung mit dem Stadtteil und gemeinschaftliches Lernen machten die Runde. Zu den einzelnen Punkten bekam Ministerin Gebauer detaillierte Erläuterungen und Beispiele an die Hand.
In einem ausführlichen Rundgang mit zahlreichen Gesprächspartnern wurden die Säulen, auf denen das Konzept der Schule beruht, von den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern erklärt. Sowohl der Oberbürgermeister als auch der Gast aus Düsseldorf waren voll des Lobes über die innovativen Ansätze und Ideen der Gesamtschule.
Fast überschwänglich war das Lob für die erfolgreiche Netzwerkarbeit. Die baue Hemmschwellen ab und sorge dafür, dass man im Stadtteil anerkannt sei. Die Green-Gesamtschule jedenfalls war froh und dankbar, sich und ihre Arbeit noch einmal ausführlich vorstellen zu können. Es wird auch künftig weiter am und mit dem Konzept des kooperativen Lernens gearbeitet.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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