"Mercators Nachbarin" führt im Video durch die Historie von Rathaus und Salvatorkirche
Geschichte lebendig machen
In der Salvatorkirche erinnern heute noch 25 hölzerne Gedenkplatten und drei Grabsteine an Verstorbene, die im 16. und 17. Jahrhundert in der Kirche begraben wurden. Statt wie sonst vor Ort zeigt zeigt Margret Stohldreier während der Pandemie die Epitaphe in einem Video und berichtet auch dort von den Geschichten der dahinter stehenden Personen und Persönlichkeiten wie Clauberg und Mercator.
Zu sehen ist es das Video auf dem YouTube-Kanal „Mercators Nachbarn“. Dies ist eine Initiative, deren Mitglieder das 16. Jahrhundert in Duisburg lebendig werden lassen möchten, und zwar durch Führungen und Ortbegehungen, mit vielen Infos, aber spannend und mit Humor. Auf dem Kanal gibt es inzwischen sechs Videos, das aktuellste stammt auch von Margret Stohldreier. Diesmal berichtet sie vom Duisburger Rathaus.
Margret Stohldreier kennt ihre Heimatstadt sehr gut, denn die 68-Jährige hat fast ihr ganzes Leben in Duisburg verbracht. Als gelernte Buchhändlerin und spätere Mitarbeiterin einer Wirtschaftsbibliothek entwickelte sie eine Liebe zum Gedruckten; die Liebe zur Stadt führte sie dann in Archive, wo sie das detaillierte historische Wissen sammelte, das sie bei ihren Führungen anbringen kann und das sie auch für die Videos nutzt. Richtig auf den Geschmack kam sie vor gut zehn Jahren durch den ehrenamtlichen Präsenzdienst in der Salvatorkirche, wo sie durch Pfarrer Peter Krogull in einer Schulung lernte, wie scheinbar trockene Geschichte ansprechend erzählt und lebendig werden kann.
Margret Stohldreier freut sich auf die Zeit, in der sie als ein Mitglied von „Mercators Nachbarn“ bald wieder vor Ort Menschen die Stadtgeschichte nahebringen und dann natürlich auch wieder bei ihren Führungen von den Geschichten rund um die Epitaphien und Grabsteine in der Salvatorkirche berichten kann.
Autor:Lokalkompass Duisburg aus Duisburg |
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