Zugunsten des Tierwohls
Geriatrie übernimmt Patenschaft
Das Team der Klinik für Geriatrie des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen
verfolgt auch außerhalb des Klinikalltags den Teamgedanken und hat eine Jahrespatenschaft für die Duisburger Rotpandas und Wombats in Höhe von 750 Euro auf die Beine gestellt. Im ersten Augenblick erscheinen die Themen „Krankenhaus“ und „Zoo“ weit auseinander zu liegen, doch im näheren Austausch zwischen dem Johanniter-Team und Zoosprecher Christian Schreiner wird schnell klar, dass durchaus so einige Parallelthemen aufeinandertreffen. So stemmt der Zoo monatlich alleine rund 50.000 Euro an Futterkosten für die zahlreichen tierischen Bewohner am Kaiserberg. Ein finanzieller Kraftakt, den die Branche „Krankenhaus“ gut nachvollziehen kann. Auch das Thema Medizin ist für beide Bereiche ein großes Gemeinsames. Der Zoo pflegt und versorgt auch viele „geriatrische“ Tiere, die mittlerweile ein stolzes und mitunter sehr hohes Alter auf Grund der liebevollen Fürsorge erreichen. Viele der Tiere würden in der Wildbahn gar nicht mehr überleben. Die Alterskrankheiten bei Tieren sind meist vergleichbar mit denen der Menschen: Arthrose in den Gelenken, Nierenleiden, Infektionen und allgemeine Betagtheit treffen sowohl auf Zwei- als auch auf Vierbeiner. Interessante Geschichten aus der Tierwelt verrät Schreiner beispielsweise mit einer Blutabnahme der Delfine, die offensichtlich den medizinischen Check-Up spielerisch auf die leichte „Flosse“ nehmen. Sowohl der Zoo als auch das Johanniter-Team freuen sich über die offizielle Urkundenübergabe zur Patenschaft. Jede Kooperation hilft und deshalb möchte das Geriatrieteam einen helfenden Impuls setzen.
Autor:Sandra Kalkmann aus Duisburg |
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