Genealogisches Meisterwerk - wenn man mit sich selbst verwandt ist

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Genealogie eröffnet spannende Einblicke in die eigene Herkunft – und manchmal entpuppt sich die Familiengeschichte als wahrer Krimi. So in der Familie von Olaf Oberkalkofen-Grübnau festzustellen, dass er in 28 Ecken mit sich selbst verwandt ist.

Die Wurzeln dieses faszinierenden Netzwerks reichen zurück bis ins Jahr 1861.

Am 12. November 1861 heiratete Michael Pansegrau, geboren am 14. November 1839, in Deutsch Trossny, einem kleinen Dorf nahe Warschau, die am 29. April 1842 geborene Juliane Rahn, geborene Kopf. Dieses Dorf, heute Teil Polens, war damals ein bedeutender Ort für ländliche Gemeinschaften und legte mit dieser Ehe den Grundstein für eine komplexe Familiengeschichte.

Albertine Pletz

Die Verbindung zwischen den Familien Oberkalkofen und Grübnau entwickelte sich über Generationen zu einem außergewöhnlichen Stammbaum. Michael Pansegrau war zudem der Onkel von Anna Pansegrau, was weitere Verbindungen zu den Familien Rinas und Pletz mit sich brachte. Eine Schlüsselfigur ist Albertine Pletz, geboren am 17. Februar 1894 in Zapole Chlebiotki, einem kleinen Ort im Bezirk Pultusk, nördlich von Warschau. Sie ist die Ur-Großmutter Olaf`s und ein wichtiges Bindeglied zwischen den Linien.

Die mütterliche Linie Olaf`s Ehefrau fügt weitere geografische und genealogische Verknüpfungen hinzu.

Über die Familie Hein und ihren am 6. November 1877 in Gluschin, Kreis Losenitz, geborenen Ur-Ur-Großvater Leonard Tews führt der Weg zurück zu Samuel Witzke, dem dreifachem Urgroßvater Olaf`s Frau. Witzke wurde am 6. Juni 1815 in Wjonczymin, einer Ortschaft in der Gombin Parish, Gostynin, geboren.

Diese Region, geprägt von weitläufigen Feldern und kleinen Dörfern, ist ein entscheidender Ort in der Familiengeschichte. Samuel Witzke heiratete Wilhelmine Karoline Linmann, deren Familie Kopf weitere Verbindungen beisteuerte. Die Linie führt zurück zu Juliane Rahn, geborene Kopf, die durch ihre Ehe mit Michael Pansegrau im Jahr 1861 das Fundament für diese faszinierende Familiengeschichte legte.

Diese Verflechtungen zeigen eindrucksvoll, wie Geschichte, Geografie und Genealogie miteinander verwoben sind. Aus kleinen Dörfern wie Deutsch Trossny, Zapole Chlebiotki, Gluschin und Wjonczymin entstand ein beeindruckendes Netz von Generationen und Beziehungen, die noch heute nachwirken.

Für die Familie Oberkalkofen ist es eine Erinnerung daran, wie vielschichtig unsere Wurzeln sind – und wie selbst 27 Schritte die eigenen Kinder mit ihren Ahnen verbinden können.

Autor:

Olaf Oberkalkofen aus Duisburg

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