Evangelische Gemeinden stark durch Kooperationen
Gemeinsam viel bewegen
Mit Kooperationspartnern, dem Zusammenwirken von Gemeinden oder mit Unterstützung von außen lässt sich viel bewirken. Diese Erkenntnis führt zu neuen Ideen und gestärkter Zuversicht in Evangelischen Kirchengemeinden in Ruhrort-Beeck, Meiderich, Obermeiderich, Marxloh und Obermarxloh.
Dass der Mensch nicht allein vom Brot lebt, das ist in diesem Winter besonders deutlich geworden. Ein gutes Gespräch und ein Ort zum Aufwärmen gehören zum sozialen Leben der Menschen dazu. Daher gibt es zunächst bis zum 19. März die Einladung der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, immer sonntags nach dem Gottesdienst ab 12 Uhr am Ostackerweg 75 in Gemeinschaft eine kräftige Suppe zu genießen.
Mobile Ausgabestelle
der Duisburger Tafel
Dass diese Maßnahme in diesen Tagen notwendiger ist als je, hat die Gemeinde seit der Kooperation mit der Tafel Duisburg erfahren. Seit dem 1. Januar ist die Tafel mit ihrer mobilen Ausgabestelle jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr am Ostackerweg 75 vor Ort. Da etliche Gemeindemitglieder nicht mobil genug sind, um zum Tafelladen in Marxloh zu fahren, ist dieses Angebot eine willkommene Erweiterung des Services. Für dieses Angebot gelten dann die Regeln der Duisburger Tafel.
Eine Zusammenarbeit ganz anderer Art nutzt derzeit die Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh. Mit dem Ruhestand von Pfarrerin Birgit Brügge im letzten Jahr und dem in knapp zwei Monaten kommenden von Pfarrer Hans-Peter Lauer wird sich das Leben dort stark verändern, denn sie hinterlassen sie eine große Lücke. Alleine kann deren langjährige Kollegin, Pfarrerin Anja Humbert, diese nicht füllen. Bis klar ist, wie die Aufgabenfelder der Pfarrstellen neu zugeschnitten werden können, erhält Anja Humbert von Udo Otten tatkräftige Unterstützung.
Eine Konzeption
für die Zukunft
Der 56jährige ist „Pfarrer im pastoralen Dienst im Übergang“ der Evangelischen Kirche im Rheinland. Am Ende der maximal zweijährigen Dienstzeit von Udo Otten in Marxloh und Obermarxloh soll dann eine Konzeption für die Zukunft der Gemeindearbeit und eine griffige Pfarrstellenausschreibung stehen. Kennenlernen können ihn die Gemeindemitglieder zum Beispiel am 5. Februar beim 11-Uhr-Gottesdienstes in der Obermarxloher Lutherkirche.
Zusammen Gottesdienste feiern und gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen ins Leben rufen, war und ist den beiden evangelischen Gemeinden Meiderich und Obermeiderich schon immer wichtig. Die gute Nachbarschaft, die sich daraus entwickelt hat, können ab jetzt auch Kinder zwischen zwei und zwölf Jahren miterleben. Dazu haben ein Team um Pfarrerin Sarah Süselbeck und Dirk Strerath, Gemeindepädagoge im Gemeinsamen Pastoralen Amt, eine „Kinderkirche“ entwickelt, bei der die jüngsten Gemeindeleute aus dem gesamten Stadtteil zwei Mal im Monat sonntags zu einer immer spannenden Stunde „bei Kirchens“ zusammenkommen können.
Keine Langeweile
bei der Kinderkirche
Bei der sogenannten „Kinderkirche“ darf keine Langeweile aufkommen, haben sich Sarah Süselbeck und Dirk Strerath und deren Team gesagt, so dass bei jedem Treffen natürlich spielen, basteln, singen und beten auf dem Programm steht. Alles was gemacht wird, steht in Bezug zu einer Geschichte aus der Bibel, die das jeweilige Treffen einläutet.
Die Eltern der Kleinen können dabei sein oder sind herzlich ins Elterncafé eingeladen, welches parallel stattfindet. Los geht es am 5. Februar um 10 Uhr im Gemeindezentrum, Auf dem Damm 8, mit dem Kennlernen und der wichtigen und beruhigenden Botschaft „Du bist Gottes wunderbares Geschöpf und gut so wie du bist“.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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