Akkordeon goes Africa

Gelungenes Akkordeon-Konzert mit lebendigem Afrika-Feeling

Da hat das Akkordeon-Orchester Rheinhausen mal wieder etwas Einmaliges auf die Beine gestellt. Hut ab vor der Leistung und dem Mut es mit einer 12-köpfigen Trommelgruppe aufzunehmen.

Die afrikanischen Trommeln des VHS-Kurses Duisburg-Nord haben dem Orchester ganz schön eingeheizt – und umgekehrt. Die beiden Gruppen befeuerten sich gegenseitig. Die afrikanischen Stücke des Orchesters bekamen durch die Trommelbegleitung afrikanischen Rhythmus und Flair.

Auch umgekehrt begleitete das Orchester ein Stück des Trommel-Ensembles. Ralph Kruse, der Leiter des Ensembles, sang in dem Mittelteil des Stückes „Djolé“, das Orchester bildete den Chor des Wechselgesangs und harmonierte wunderbar mit den Trommlern.

Das Highlight der Veranstaltung war schließlich Romi, der afrikanische Drummer, Tänzer, Sänger – aus Benin. Er hatte soviel Freude an den musikalischen Stücken, dass er zwischendurch aufstand und zu den Trommelklängen afrikanische Tänze vollführte – schließlich tanzte er sich bei „Djolé“, zur Begeisterung von Ralph Kruse, sogar zum Miko vor und sang passend zu dem Rhythmus eine weitere afrikanische Melodie.

„Das geht nur live, das war nicht abgesprochen“, so der Moderator des Konzertes, Matthias Tilgner.

„Na wenn das auch unseren afrikanischen Gästen und Mit-Musikern so gut gefallen hat, dann haben wir alles richtig gemacht“, ergänzte der Dirigent und Vorsitzende des Orchesters, Norbert Schneider.

„Unsere Jugend hat in der ersten Halbzeit besonders starken Applaus für Ihre Darbietungen bekommen“, so Schneider weiter, „Selbst Orchester- und Jugendleiter anderer Orchester konstatierten der Jugend ein großes Lob. Sie haben sich musikalisch toll entwickelt.“

Die Trommelklänge hallen in den Köpfen der Zuschauer und Orchesterspieler sicher noch einige Zeit nach.

Die Mutter eines jugendlichen Spielers: „Es war ein tolles Konzert, das die vielen Probleme in der Welt für einen Moment vergessen lässt und uns sehr viel Freude bereitet hat. Hierfür bin ich sehr dankbar.“