Fell und Federn aus dem Zoo Duisburg

Dr. Jan-Pieter Barbian (re.), Direktor der Stadtbibliothek, begrüßte die beiden Fotografen Claudia Kuster und Günter Sickmann zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Fell und Federn“ mit Bildern aus dem Zoo Duisburg. Über die außergewöhnlichen Aufnahmen freuten sich auch die beiden Ausstellungsbetreuerinnen Melanie Strauß-Staigis und Petra Dobler-Wahl. | Foto: Foto: Feenstaub Entertainment Eventfotografie
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  • Dr. Jan-Pieter Barbian (re.), Direktor der Stadtbibliothek, begrüßte die beiden Fotografen Claudia Kuster und Günter Sickmann zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Fell und Federn“ mit Bildern aus dem Zoo Duisburg. Über die außergewöhnlichen Aufnahmen freuten sich auch die beiden Ausstellungsbetreuerinnen Melanie Strauß-Staigis und Petra Dobler-Wahl.
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  • hochgeladen von Günter Sickmann

Im Duisburger Zoo können Besucher täglich Tiere hautnah erleben. Aber nicht immer ist jedes Tier auch „in greifbarer Nähe". Die beiden Duisburger Fotografen Claudia Kuster und Günter Sickmann zeigen in der Fotoausstellung „Fell und Federn“ in der Zentralbibliothek, Düsseldorfer Straße 5-7, Duisburg-Mitte, ihre ganz persönlichen Sichtweisen der unterschiedlichen Tiere. Die Bilderausstellung stellt ausgewählte Tiere des Zoo Duisburg in ganz besonderen Bildern vor. Momentaufnahmen voller Intensität und besonderer Schönheit.

Die 1965 in Duisburg geborene Fotografin Claudia Kuster bezeichnet sich selbst als „tierverrückt". Da Claudia Kuster seit ihrer Jugend fotografiert (schon der Vater hatte immer eine Kamera dabei), war der Schritt zur Tierfotografie nahezu vorprogrammiert. Claudia Kuster sieht die Fotografie als wichtiges Ausdrucksmittel: „Schon immer wollte ich das, was ich auf meine Art sehe, anderen Menschen mitteilen. Die Fotografie war und ist für mich das beste „Transportmittel" für meine fotografischen Gedanken und Gefühle." Claudia Kuster begann im Jahr 2004 mit der Tierfotografie im Duisburger Zoo. Schnell wurden auch die Zooverantwortlichen auf die Fotografin aufmerksam und seit 2005 stellt Claudia Kuster dem Zoo ihre Fotografien für Veröffentlichungen zur Verfügung. Als 2006 das Dach des Delfinariums gegen ein neues ausgetauscht werden musste, kam sie auf die Idee, jährlich einen Zookalender mit eigenen Bildern herauszugeben und 50% des Erlöses an den Zoo zu stiften. Die „Kuster-Kalender" erfreuen sich inzwischen großer Beliebtheit.

Der 64-jährige gebürtige Münsteraner Günter Sickmann lebt seit mehr als 25 Jahren in Duisburg und fotografiert nach eigenem Bekunden „schon Ewigkeiten". Allerdings bezog sich seine Fotografie über Jahrzehnte auf die Urlaubszeit und den rein beruflichen Bereich: der Bankkaufmann ist PR-Chef der Volksbank Rhein-Ruhr und lieferte im Laufe der Jahre unzählige Pressefotos. In den 90er Jahren intensivierte Günter Sickmann seine fotografischen Aktivitäten und beschäftigte sich lange Zeit mit der Multivision (Herstellung von Überblendschauen mit zwei Projektoren). Anfang des neuen Jahrtausends war das Analogzeitalter für ihn beendet und er stieg auf seine erste Digitalkamera um. Seitdem beschäftigt er sich intensiv mit dem Fotografieren, das für ihn das Festhalten unwiederbringlicher Momente ist. Von seinen Bildern sagt er selbst, dass er stets versucht, anders als andere zu fotografieren. Das drücken seine Fotos aus dem Bereich Tierfotografie auch aus. Oft sind es nur ganz wenige Details eines Tieres, die das Bild bestimmen und trotzdem erkennt jeder sofort das Hauptmotiv. lnsbesondere fasziniert den Fotografen an seinem Hobby, dass er Technik und Kreativität verbinden kann, um mit „Licht zu malen". Inzwischen nutzt auch der Zoo Duisburg die Bilder von Günter Sickmann für seine Publikationen.

lnsgesamt stellen Claudia Kuster und Günter Sickmann 40 Bilder aus, die auch von Interessenten erworben werden können. 50 Prozent des Erlöses gehen als Spende an den Verein für Literatur und Kunst. Hinweise dazu gibt es an der Information der Zentralbibliothek in der Stadtmitte. Die Ausstellung kann während der üblichen Öffnungszeiten der Zentralbibliothek an der Düsseldorfer Straße 5-7 bis zum 20. April kostenlos besucht werden.

Autor:

Günter Sickmann aus Duisburg

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