Evangelisch-methodistische Kirche - Kinder + Muttertag

Denise hat ihr Körbchen schon voll mit Blumen
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Hat Muttertag irgend etwas mit der Bibel zu tun. Das rausfinden sollten die Kinder des Kindertreffs in der wöchentlichen Gruppenstunde am Freitag. Den Hinweis gibt es schon ganz zu Anfang im Alten Testament, nämlich in den 10 Geboten. Dort heißt es schon: " Du sollst Vater und Mutter ehren". Aber die Frage war nun, wer hat den Tag festgelegt? Der Ursprung liegt in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Sie setzten sich dafür ein, dass ihre Söhne nicht mehr in Kriegen geopfert werden sollten. Aber zum Durchbruch verhalf die Methodistin Anna Marie Jarvis, die am 2. Sonntag im Mai ihrer verstorbenen Mutter gedachte. Zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter verteilte sie weiße Nelken an andere Frauen. 1914 wurde zum erstenmal der Muttertag als nationaler Feiertag in den USA begangen. Die steigende Kommerzialisierung lehnte die Begründerin vehement ab und sprach sich sogar wieder für die Abschaffung aus. In Deutschland wurde der Muttertag 1922/23 vom Verband Deutscher Blumengeschäfte etabliert und während des Nationalsozialismus ziemlich missbraucht. In der neu gegründeten Bundesrepublik wurde der Muttertag erst 1950 wieder begangen. Es entstand eine wirklich gute Diskussion mit den Kindern, denen anhand dieses Tages klar wurde, wie gut gemeinte Dinge/Feiertage sich im Laufe der Zeit von ihrem eigentlichen Grund entfernen können. Anschließend wurde mit großem Eifer an einem "Blumenkorb" für die Mütter gebastelt.

Autor:

Margret Bloch aus Duisburg

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