Erfolgreiche Akzente
"Die Rückmeldung der Besucher ergab, daß die diesjährigen Akzente ein tolles Programm mit viel Phantasie und Mut geboten haben." Dieses Fazit konnte Duisburgs Kulturdezernent Thomas Krützberg nach dem Ende der Kulturveranstaltung ziehen. "Die Finanzen waren nicht so wuchtig ausgestattet wie früher. Durch den Personalabbau hatten wir auch weniger Ressourcen. Es gab 77 Veranstaltungen, von denen 2 nicht stattfanden. Das Theater war das treibende Element. Es hat sich gelohnt, das CityPalais mit einzubeziehen. Es kamen so Leute, die sonst nicht in Museen gehen. Beim Schulkulturtag war ich froh, daß es ihn wieder gab. Die Schüler konnten zeigen, was sie können. Wir haben die freie Künstlerszene stärker eingebunden als in den Vorjahren. Sie möchte in den kommenden Jahren noch stärker beteiligt werden."
Das Sparkasse und Wirtschaftsbetriebe dankenswerterweise die Sponsoren der Akzente waren sei hier am Rande erwähnt. "Wir konnten 541.000 € für die Akzente ausgeben; 300.000 davon waren für das Theater. Das Gesamtbudget bedeutet 34 % weniger verfügbares Geld als in den Vorjahren. Daran werden wir arbeiten müssen und neue Sponsoren auftun müssen. Schließlich sind im städtischen Haushalt für 2015 dieselben Mittel etatisiert wie in diesem Jahr."
Die Eröffnung der Akzente ist die zweite Baustelle, die Krützberg benennt. Wir dürfen gespannt sein, welche neuen Impulse hier in den kommenden Jahren auf uns zukommen werden.
"Ich bin sehr zufrieden," betont auch Frank Jebavy vom Festivalbüro. "Die Veranstaltungen in der Liebfrauenkirche und im CityPalais sind Experimente, die geglückt sind. Allein die Ausstellung `Auf Pump´ hatte rund 1.600 Besucher; bei den gesamten Akzenten waren es über 18.000. Die Eigenproduktionen waren erfolgreich, wobei die Unterschiede zwischen Hochkultur und Freien Künstlern zunehmend fließend sind.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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