Erfahrbare Wände

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Erfahrbare Hände heißt dieses Kunstwerk, das Gabrielle Fekete geschaffen und als Kunst im Öffentlichen Raum auf der Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld ausstellt.

Auf einer Gesamtlänge von 6,50 m sind 4 Paar Stuhl und Wand in den Abmessungen 125 x 65 x 100 cm zu sehen. Das Kunstwerk aus dem Jahre 1999 besteht aus Beton und Eisen.

Die aus Ungarn stammende Künstlerin erinnert an vier Gewerkschafter, die am 2. Mai 1933 von den Nationalsozialisen grausam ermordet wurden. Julius Birck, Emil Rentmeister, Michael Rodenstock und Johann Schlösser heißen die Männer, um die es hier geht. Sie starben zwischen 19 und 21.30 Uhr im Keller des Hauses Ruhrorter Straße 11 - das heutige Gebäude ist ein Neubar.

"Die leeren Stühle sind ein Symbol für Abschied und Abwesenheit. Sie laden zum Sitzen ein, zum Nachdenken und erinnern an das Geschehene, an die qualvolle Situation der Ermordeten. Die Betonwand verweist auf den Ort der Tat, den Keller. Gleichzeitig ist die Ausdruck der Härte, der Unerbittlichkeit und Grausamkeit des damaligen Terrors. Die Namen der Gewerkschafter, ihre Geburtsdaten und ihr gemeinsames Todesdatum sind ein Aufruf zum Kampf gegen Unmenschlichkeit,", ist in der Sekundärliteratur (einer Drucksache des Rates der Stadt Duisburg) nachzulesen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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