Ein Wagen als Zeuge der deutschen Geschichte
Am 16. Mai 2014 stellte das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen einen einzelnern Salonwagenvor, der verschiedene Ereignisse deutscher Geschichte von 1937 bis 1970 erzählt .
Ich gehöte zu den Glücklichen, die an der Präsentation teilnehmen durfte. Mit Genehmigung der Pressestelle des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen möchte ich Euch allen ein paar Bilder dieses Wagens zeigen.
Ein Besuch dieses Wagens lohnt sich.
In einem bisher einmaligen Konzept wurde das Fahrzeug in den vergangenen Monaten im Bochumer Museum restauriert und zeitgleich in den Zustand zweierEpochen versetzt, um die wechselhafte Geschichte des Fahrzeugs wie auch Deutschlands zu verdeutlichen.
Kaum ein deutsches Eisenbahnfahrzeug hat mehr historisch bedeutende Politiker, Staatsmänner und -frauen erlebt wie dieser Salonwagen.
Gebaut wurde er 1937 und war zunächst im Regierungszug des Dritten Reichs eingestellt. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten amerikanische Generäle u.a. diesen Wagen, um durch das besetzte Land zu reisen.
Als im sich anbahnenden Ost-Westkonflikt aus Gegnern Partner wurden, da wurde dieser Salonwagen an die junge Bundesrepublik Deutschland übergeben.
Insgesamt in relativ gutem Zustand erhalten, wurde der luxuriöse Salonwagen etwas umgebaut und anschließend von der Bundesregierung oder vom Bundespräsidialamt für Wahlkampftouren, Sonderfahrten und Staatsbesuche genutzt.
So fuhren u.a. General Eisenhower, Konrad Adenauer, mehrere Bundespräsidenten, Queen Elizabeth II., der Schah von Persien und Willy Brandt mit diesem Zeugen der Geschichte mit.
Informationen über das Eisenbahnmuseum erhalten Sie unter:
www.eisenbahnmuseum-bochum.de
Autor:Ralf Roeb ( geb. Urbansky) aus Duisburg |
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