Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule

Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule gibt es seit fast 40 Jahren. Seit rund 3 Jahren ist sie der Volkshochschule angegliedert. Beide sind ein Institut. Zusammen mit den Schulen und der Volkshochschule gehören sie zur Bildungsholding. "Ein Alleinstellungsmerkmal zumindest im Ruhrgebiet, wenn nicht gar für ganz Nordrhein-Westfalen ist, daß wir hier die Bereiche Musik, Tanz, Theater und Kunst abdecken," berichtet Johanna Schie, die Leiterin der städtischen Einrichtung.

"Die Niederrheinische Musik- und Kunstschule hat 2010 ein Zukunftskonzept erstellt, das im Dezember dann vom Rat verabschiedet wurde," berichtet Gerhard Jahn, der Leiter des Instituts. Demzufolge wird es verstärkt Kooperationen mit der örtlichen Bildungslandschaft geben - die Kindergärten und Schulen seien hier als Beispiele genannt. Es wird mehr Gruppenunterricht geben. Es sollen neue Zielgruppen erschlossen werden. So soll beispielsweise die Elternarbeit ausgebaut werden. "Wir wollen mit unseren Orchestern in der Stadt präsent sein."

Die Verbindung Grundschule - Musikschule hat sich nach seinen Worten bewährt. "Dies hat auch überregional eine Vorbildfunktion," betont er. Und hat auch gleich eine Frage: "WIe geht es in den Sekundarstufen I und II weiter. Dieser Herausforderung müssen sich die Schulen stellen. Wer in der Klasse ein Instrument spielt, hat eine Vorbildfunktion. Musik - und Sport - tragen zur Teamfähigkeit bei. Ich halte es für wichtig, daß Kinder zeigen können, was sie können."

Jahn beschreibt auch den Hintergrund der strategischen Ausrichtung. "Wir wollen von der Haushaltsdebatte weg. Wir wollen zeigen, daß wir in der Kulturlandschaft unverzichtbar sind. Bildung ist nicht segmentierbar! Sie ist ganzheitlich und meint nicht nur Schule und nicht nur Weiterbildung. Wir wollen die Bildungseinrichtungen vernetzen und verbinden. Wir wollen weg von den Bildungsträgern, die nebeneinander tätig sind."

Daß es inzwischen auch das neue Programm der Niederrheinischen Musik- und Kunstschule gibt, soll an dieser Stelle nicht vergessen werden.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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