Der diesjährige Duisburger Weihnachtsmarkt

Das Stadttheater wird in diesem Jahr anläßlich seines Jubiläums illuminiert.
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Der 35. Duisburger Weihnachtsmarkt 2012 kann in der Zeit vom 22. November bis 23. Dezember 2012 im Bereich König-, Kuh- und Düsseldorfer Straße besucht werden. Eröffnet wird er am Donnerstag, dem 22. November 2012 um 17 Uhr durch Benno Lensdorf. Ort des Geschehens: Die Eisbahn am Kuhtor.

Die Öffnungszeiten sind sonntags bis donnerstags von 11.00 bis 21.00 Uhr, freitags bis samstags 11.00 bis 22.00 Uhr. Am Totensonntag (25.11.) geht der Weihnachtsmarkt nur von 18.00 bis 21.00 Uhr. Am Sonntag, dem 23.12., startet der Weihnachtsmarkt wie gewohnt um 11.00 Uhr, endet dann allerdings schon um 20.00 Uhr.

Die Stadtwerke Duisburg und die Duisburger Verkehrsgesellschaft sorgen als Sponsoren dafür, daß der Weihnachtsmarkt stattfindet. Es gibt 123 Stände; 107 davon sind Verkaufsstände, 2 Sozialstände, 8 Verkaufsstände für Hobbykünstler, 4 Fahrgeschäfte und 2 Künstlerstände.

Als Attraktionen gibt es beleuchtete Überspannungen auf der Königstraße, beleuchtete Bäume auf der Königstraße, der Düsseldorfer Straße und dem König-Heinrich-Platz, einen 4,50 m großen Weihnachtsmann vor der Sparkasse, 40 als Tannenbäume geschmückte Fahnenmasten und rund 6.000 Lichterketten.

"Im Rahmen des erweiterten Lichtinstallations-Konzeptes wird in diesem Jahr der König-Heinrich-Platz stärker ins Geschehen des Weihnachtsmarktes eingebunden. Das Theater der Stadt wird zur Open Air Schneekugel mithilfe von geschickt eingesetzten Lichteffekten.

Illuminiert wird vom 22. November bis 22. Dezember von 19 bis 21 Uhr. Außer am Samstag, 24. November – aufgrund einer Sonderveranstaltung des Theater Duisburg.

Seit 100 Jahren erschafft das Theater der Stadt Duisburg in jeder Aufführung eine eigene fantastische Welt. Das diesjährige Jubiläum des Hauses möchte der Künstler Thomas Seyffert nutzen um die Frontseite des Bühnenhauses als riesige Schneekugel zu beleuchten. Während des Weihnachtsmarktes werden immer wieder weiße Lichtpunkte über die Fassade und die Säulen sausen, um sich anschließend langsam zu setzen. Nach einem Augenblick beginnt das wilde Schneetreiben erneut. Den besten Blick auf die Illumination hat man übrigens direkt gegenüber dem Theater unter der Spitze des CityPalais - im Idealfall mit einem schneebedeckten König Heinrich Platz.

Der Duisburger Thomas Seyffert ist künstlerisch vor allem in den Bereichen Fotografie und Neue Medien zu Hause. Zusammen mit Jens Weber bildet er die Projektgruppe „Beamerbuam“, die unter anderem bei der diesjährigen Extraschicht die Werke Duisburger Künstler auf den Turm am Innenhafen inszenierte/ projezierte. Zuletzt waren Fotografien von Seyffert in der Stadtbibliothek Duisburg anlässlich der dortigen Ausstellung „Grenzgänge – Streetart in Perm und Duisburg“ zu sehen," beschreibt Duisburg Marketing eine diesjährige Neuheit.

Daß es ziemlich schwierig ist, die genaue Zahl der Weihnachtsmarkt-Besucher festzustellen, dürfte einsichtig sein. Schließlich ist es nicht immer genau zu differenzieren, wer seine Mittagspause dort verbringt, wer auch ohne Weihnachtsmarkt in der Innenstadt seine weihnachtlichen Einkäufe tätigt und wer gezielt nur zum Weihnachtsmarkt kommt. Für das Jahr 2011 rechnet Duisburg Marketing aber durchaus mit 2 Millionen Besuchern. "Die Besucher waren auch durchweg sehr zufrieden," berichtet Uwe Gerste, Geschäftsführer der Duisburg Marketing GmbH. "Wir werden in diesem Jahr allerdings eine neue Besucherbefragung durchführen. Wir möchten herausfinden, wo es Verbesserungspotential gibt."

"Wir sind der wichtigste Weihnachtsmarkt für den Niederrhein. Es kommen sehr viele Tagesausflügler zu uns, nicht nur vom Niederrhein, sondern auch aus den Niederlanden," gibt esich Gerste zufireden. "Allein schon die vielen Lichter sind ein Alleinstellungsmerkmal. Der Weihnachtsmarkt ist einer der bedeutendsten und größten Veranstaltungen vor Ort. Der Weihnachtsmarkt ist ein Wirtschaftsfaktor. In dieser Zeit wird viel Umsatz im Einzelhandel gemacht. Es gibt eine große Kontinuität bei den Händlern. Sie kommen gerne wieder. Für uns ist das auch eine Herausforderung, auf einen vernünftigen Mix aus Handel, Gastronomie und Unterhaltung zu achten."

Wer nähere Informationen zum Duisburger Weihnachtsmarkt sucht, sei an dessen Internetauftritt (www.duisburger-weihnachtsmarkt.de) verwiesen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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