Der Autor Dieter Ebels debütierte als Filmemacher

Dieter Ebels´ Dokumentation über die Thingstätte im Mattlerbusch beeindruckte die Zuschauer

Der Raum im Brauhaus Mattlerhof füllte sich sehr schnell und damit die fast 40 Gäste Platz fanden, mussten noch zusätzliche Stühle aufgestellt werden. Einmal mehr stieß eine Veranstaltung des Hamborner Heimatvereins auf großes Interesse. Nach der Eröffnungsrede von Thorsten Fischer, gab der Autor Dieter Ebels, selbst ein langjähriges Mitglied des Heimatvereins, ein kurzes Statement über seine Filmdokumentation ab. Ebels erklärte, dass es kein eigentliches Drehbuch gab und er den Film mehr oder weniger frei nach Schnauze kommentiert hat. Er entschuldigte vorab die manchmal schlechte Tonqualität, wackelige Kameraführung und seine nicht immer perfekte Ausdrucksweise. Schließlich sei er ein Ruhrpottkind und da nimmt man es mit der Sprache nicht immer so genau. Als die beeindruckende Filmdokumentation schließlich lief, war von all dem allerdings nichts zu sehen. Es war ein sehr tiefgründiges Stück Zeitgeschichte, welches manchmal sogar unter die Haut ging. Ebels hatte, wie schon bei seinen erfolgreichen Büchern über die Duisburger Stadtgeschichte, einmal mehr großartige Recherchearbeit geleistet und deckte die erschütternde Wahrheit über die ehemalige Thingstätte im Mattlerbusch auf. Unterstützt wurde er dabei von Hans Lembeck. Lembeck, der erst vor kurzer Zeit seinen 99sten Geburtstag feierte, brachte sein Wissen als Zeitzeuge in den Film mit ein.
Den Beifall, den es am Ende der Filmvorführung von den begeisterten Zuschauern gab, hatte sich der Filmemacher redlich verdient. Nach der Veranstaltung führte Dieter Ebels die Gäste durch das Waldgebiet des “Mattlers” um ihnen den Ort der ehemaligen Thingstätte zu zeigen.
Interessenten können sich den Film auch bei Youtube anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=ZN_k6G3qhdk