Das Lehmbruck-Museum muß nachsitzen
"Aufgrund des großen Interesses verlängert das LehmbruckMuseum die Ausstellung des Essener Bildhauers Carl Emanuel Wolff bis zum 27. November 2011. Dadurch verschiebt sich auch die Ausstellung "JUNCTION" der Lehmbruck-Stipendiatin Leunora Salihu, die nun am 8. Dezember 2011 im Rahmen der plastikBAR eröffnet wird.
Auch auf die kommende Sonntagsführung hat diese Terminänderung Auswirkungen, sollte diese doch ursprünglich die Finnissage für Carl Emanuel Wolff sein. Stattdessen wird der Künstler nun - wie gewohnt um 11.30 Uhr - selbst durch seine Ausstellung führen und mit einigen seiner Dresdner Studenten. (Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hat Wolff eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden inne) über seine Arbeiten sprechen. Der Eintritt zur Sonntagsführung ist wie immer frei, lediglich der reguläre
Eintrittspreis wird erhoben.
Die Führung mit Carl Emanuel Wolff ist jedoch nicht die einzige Führung des LehmbruckMuseums am Wochenende. Am Sonntag um 15 Uhr lädt die Kunstvermittlerin Friederike Winkler-Rufenach wieder zu einer Parkführung durch Museum und Kant-Park ein, dieses Mal unter dem Motto "Entstehen und Vergehen". Sie gehört zu der Reihe "Kunst und Natur im Dialog", die das Museum seit April dieses Jahres veranstaltet. Darin stellen die Landschaftsarchitektin Mila Langbehn und die Kunstvermittlerin Friederike Winkler ausgewählte Kunstwerke und Parkszenen vor, die das Spannungsfeld
zwischen Kunst und Natur erfahrbar machen. Das Thema dieser bereits herbstlichen Führung ist die Vergänglichkeit des Lebens. Mit Entstehen und Vergehen, mit Geburt und Tod setzen sich auch viele Künstlern in ihren Werken auseinander, und so werden die Besucher_innen unter anderem vor Wilhelm Lehmbrucks "Seele", Alf Lechners "Großer Zylinderspaltung", Meret Oppenheims "Der grüne Beobachter" oder Magdalena Abakanowiczs "Neun-Figuren-Raum" angeregt, dies bei der Entdeckung kaum wahrnehmbarer
Veränderungen in Skulptur und Natur ebenfalls zu tun. Auch für diesen Rundgang, der bei jedem Wetter stattfindet, muss lediglich der reguläre Eintrittspreis gezahlt werden," berichtet Florian Blaschke, der Pressesprecher des Lehmbruck-Museums.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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