Das Ende von TWINs

Künstler aus 257 Städten in 39 Ländern aus vier Kontinenten waren an TWINS, dem Europa-Projekt der Kulturhauptstadt 2010, beteiligt. Von dem 100 genehmigten Projekten wurden 97 auch tatsächlich durchgeführt. Über 1.700 Schulen, Agenturen, Einzelkünstler, Künstlergruppen, Chöre, Kulturvereine, Institutionen und Konsulate beteiligten sich in den Sparten Fotographie, Malerei, Architektur, Stadtplanung, Jazz, Theaterperformance, Figuren- und Improvisationstheater, Pantomime, Maskenbau, Sport, Belletristik, Fantasy, Schreib- und Malwettbewerb, Kochen und Gartenbau und Poesie.

Im Landschaftspark Nord im nördlichen Duisburger Stadtteil Meiderich gibt es die Gebläsehalle. TWINS feierte dort sein Finale. Es gibt es Musikkonzert, die obligatorischen Festansprachen und Häppche sowie Rückblicke auf die beteiligten Projekte.

Veranstaltungen wie diese kann man sich eigentlich sparen. Sie findet praktisch unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Hier treffen sich Leute, die sich eh´ schon das ganze Jahr über gesehen haben.

Das Kulturhauptstadtjahr 2010 ist nun endgültig zu Ende. Einerseits dürfen wir jetzt verschnaufen. Aber auch innehalten und zurückblicken: Was ist gewesen neben der Still-eben auf der A 40 sowie der mißlungenen Liebesparade? Wie wird die Zukunft aussehen - "Nachhaltigkeit" lautet hier das Schlagwort.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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