Duisburg singt und trotzt dem Wetter
"Dankes-Demo" mit bekannten Songs

Gut 100 Sangesfreudige trotzdem dem Wetter und zogen kurzentschlossen in die Kulturkirche Liebfrauen. | Foto: Jürgen Muthmann
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  • Gut 100 Sangesfreudige trotzdem dem Wetter und zogen kurzentschlossen in die Kulturkirche Liebfrauen.
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Lange hatten die Organisatoren der Duisburger Veranstaltung zu „3. Oktober – Deutschland singt“ geplant, doch nach einem Schreckmoment mit Sturmböen, wurde der große Abend doch sehr musikalisch, denn trotz schlechten Wetters fanden etwa 100 Sangesfreudige den Weg in die Innenstadt und stimmten schließlich gemeinsam in der Kulturkirche Liebfrauen gemeinsam an.

Gerade als alles auf den Stufen vor dem CityPalais aufgebaut war, kam ein Regenschauer mit Sturmböen vom Himmel. Dem konnte das Technikzelt nicht Stand halten und flog samt Mischpult und anderem technischen Gerät davon. Zum Glück blieb die Technik unversehrt und so konnte die Veranstaltung kurzerhand in die nahegelegene Kulturkirche Liebfrauen verlegt werden.

Trotz schlechten Wetters fanden etwa 100 Sangesfreudige den Weg in die Innenstadt, um an der deutschlandweiten Aktion zum Tag der deutschen Einheit teilzunehmen. Überall im Land gab es die sogenannten „Dankes-Demos“, bei denen bekannte Songs wie „Über sieben Brücken musst du gehen“ oder „We shall overcome“, aber auch Mark Forsters Hit „Und die Chöre singen für dich“ angestimmt wurden.

Mehrstimmig einstudiert

Letzterer war bei der Duisburger Veranstaltung wörtlich zu nehmen. Der Chor „PraiSing“ aus der evangelischen Gemeinde Wanheimerort unterstützte die singenden Gäste unter der Leitung von Kirchenmusiker Daniel Drückes. Dafür hatten sie extra die Lieder mehrstimmig einstudiert.

Es wurde aber nicht nur gesungen. Wortbeiträge von Vertretern der Kirche, der Politik und der Duisburger Wirtschaft rundeten den Abend ab. Pastor Martin Spreer von der Christusgemeinde Duisburg erzählte von seiner Jugend, in Westdeutschland aufgewachsen aber mit Familie im Osten. Er erinnerte sich an Besuche bei den Großeltern mit Discobesuchen und vielem mehr.

Ende eines guten Tags

Pfarrer Jürgen Muthmann aus Wanheimerort teilte seine Gedanken zum Thema Einigkeit, während Volker Mosblech (CDU) und Alexander Kranki (Unternehmerverband Duisburg) sich zu den Schlagworten Recht und Freiheit Gedanken machten, angelehnt an die erste Zeile der Deutschen Nationalhymne.

Zum Abschied sang der Chor die Zeilen, die am Ende jeder ihrer Proben erklingt: „Wieder geht ein guter Tag zu Ende“ - trotz kleiner Schockmomente wurde der Abend auch in Duisburg doch noch zu einem guten Abend.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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