Burg Brüggen

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Die erste urkundliche Erwähnung der Burg Brüggen, eine Wasserburg im südöstlichen Teil der ndrh. Gemeinde Brüggen, und ihrer Mühle datiert vom 24.12.1289. Mitte des 14. Jahrhunderts baute man die Burg zu einer Festung mit vier Türmen aus und stockte die Gebäude zwischen den Türmen dann im 17. Jahrhundert auf die heutige Höhe auf. Ab 1494 bis 1794 blieb sie als Landesburg nördlichste Grenzfestung des Herzogtums Jülich. Im Jahr 1801 wurde sie durch die französische Regierung privatisiert und befindet sich bis heute in Privatbesitz.

1974 pachtete die Gemeinde Brüggen die Burg für ein regionales Jagd- und Naturkundemuseum, in dem einheimische, zum Teil schon ausgestorbene Tierarten sowie Waffen aus der Steinzeit bis zum 19. Jahrhundert zu sehen sind. Zusätzlich dienen die Gebäude und das Burgareal regelmäßig als Ort für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen und Kunstausstellungen. Im Burgsaal sind seit Mitte 2009 auch standesamtliche Trauungen möglich.

Autor:

Renate Schuparra aus Duisburg

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