„Sichtbar!“ setzt Zeichen für das Miteinander

Bilder „reden“ mit den Betrachtern

Die Ausstellung „Sichtbar!“ mit vielen kulturellen und musikalischen Bereicherungen füllt an diesem Wochenende die Unterkirche im Kirchort St. Barbara Röttgersbach an der Fahrner Straße 60 mit kreativem Leben.

Auf den Weg gebracht hat sie Gilbert Kuczera in Kooperation mit dem Förderverein St. Barbara und der gemeinnützigen Freddy Fischer Stiftung. Mit der hat der sozial engagierte Aktivposten Kuczera schon einige Projekte initiiert, die alle das Ziel hatten, die Gemeinschaft und das Miteinander zu fördern.

So hat er blinde Menschen aus Duisburg und Dinslaken beim Reiterverein Hubertus in Neumühl erlebnisreiche Momente im Umgang mit Pferden verschafft oder Kindern und Jugendlichen mit Handicap inklusives Reiten ermöglicht. Auch die Hinführung zu Kultur und Musik sind ihm stets eine Herzensangelegenheit.

Gegen Sprachlosigkeit
das Wort erheben

Bei vielen seiner Ideen und Aktionen stand und steht ihm die Freddy Fischer Stiftung zur Seite. Mit dem Stiftungsgründer Freddy Fischer verbindet den im Einzugsbereich der Stadtteile Neumühl und Röttgersbach lebenden und ehrenamtlich wirkenden Kuczera eine langjährige Zusammenarbeit.

„Wir wollen gegen die Sprachlosigkeit das Wort erheben“, sagt Gilbert Kuczera. Nach Überzeugung des quirligen Mit-Siebzigers gehören auch Kunst und Musik dazu. So fand er bei Fischer und beim Förderverein St. Barbara schnell Zustimmung und Unterstützung für seine „Ausstellungsidee“.

Am Samstag und Sonntag, 29. und 30. April, jeweils von 11 bis 17 Uhr, stellen fast 20 Künstler aus dem Umkreis ihre Bilder und Exponate aus. Sie gehören alle der „Malschule 76“ an und wollen ins Gespräch mit den Besuchern zu kommen. Freddy Fischer ist persönlich mit von der Partie und wird am Samstag um 12 Uhr die offizielle Eröffnung vornehmen.

Erlebbar, hörbar
und genießbar

Geboten wird bei „Sichtbar!“ zudem einiges, was nicht nur sichtbar, sondern auch erlebbar, hörbar und „genießbar“ ist. Der Marxloher Lyriker und Autor Werner Muth rezitiert Aktuelles und Neues aus Duisburg, oberschlesiche Akzente bringt Gitta Koch mit Lesungen aus den Werken von Eichendorff und Lubina ein. Eine Einführung in die Porträtmalerei erhalten die bei freiem Eintritt hoffentlich zahlreichen Besucher durch Czeslaw Fojcik.

Auch die Musik kommt nicht zu kurz. Klaudia Zagrabski (Cello) wird zusammen mit den Gitarristen Janusz Adamczyk und Christoph Weinsmann für eine klangvolle Untermalung der Ausstellung sorgen. Auch die fünf „Salonquilter“ aus dem Röttgersbach sind dabei und präsentieren ihre Stoffkunst. Für Speis und Trank haben die Verantwortlichen ebenfalls Sorge getragen.