Die Duisburger Stadtbibliothek zum Bestellen und Abholen
"Bib to go"
Coffee und Essen to go: in der Corona-Krise gefragter denn je! Doch was ist mit all den Bildungsdurstigen und Lesehungrigen in diesen Zeiten? Wie kommen die an Erfrischung und Nahrung für Geist und Seele? Für sie gibt's jetzt "Bib to go" – die Duisburger Stadtbibliothek zum Bestellen und Abholen.
Am Montag wurden noch letzte Weichen gestellt, um die kontaktlose Übergabe der gewünschten Medien sicherzustellen. Seit Dienstag ist das neue Angebot nutzbar. Und wird bereits rege angenommen. "Unsere Schrittzähler explodieren! Wir huschen gerade über alle Etagen und stellen eure Bestellungen zusammen. Schade, dass Skateboards in der Bibliothek nicht erlaubt sind", lässt die Stadtbibliothek auf ihrer Facebook-Seite lachend wissen.
Die "Bib to go" für Bibliothekskunden ist nach Bereitstellung des kostenlosen DigiPasses für alle Duisburger, um das Online-Angebot nutzen zu können, die nächste Initiative der Stadtbibliothek, die die Corona-Zeiten erträglicher machen soll. "Wir geben uns große Mühe, um im Kleinen etwas zu bewirken", sagt Marita Dubke, Leiterin der Zentralbibliothek und stellvertretende Direktorin der Stadtbibliothek. Das kommt an!
Die "Bib to go", die Bibliothek zum Mitnehmen, wird an fünf Standorten angeboten: bei der Zentralbibliothek sowie bei den Bezirksbibliotheken Hamborn, Meiderich, Homberg-Hochheide und Rheinhausen. Gerne hätten sich auch die Bezirksbibliotheken Walsum und Buchholz daran beteiligt, doch lasse sich dort das Angebot aus logistischen Gründen nicht realisieren, so Marita Dubke. Diese beiden Bibliotheken sind nur über Treppenhäuser zu erreichen, eine kontaktlose Übergabe somit nicht möglich.
Und so funktioniert die "Bib to go": Maximal zehn Medien – Bücher, Hörbücher, CDs, DVDs, Zeitschriften, Gesellschaftsspiele, die bei Kinder beliebten Tonies und vieles mehr – per Mail oder telefonisch bestellen.
Korbweise Nervennahrung
Bestellt werden können allerdings nur konkrete Titel aus dem Online-Medienkatalog „OPAC“, die am Abholort auch verfügbar sind. Der Katalog ist im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Ebenfalls möglich ist zudem eine allgemeine Wunschliste, etwa ein Krimi-Paket oder eine unterhaltsame Sammlung für Kinder. Die emsigen Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter stellen dann einen entsprechenden Korb zusammen, verbuchen das Ganze unter der jeweiligen Kundennummer und vereinbaren telefonisch einen Abholtermin.
Diese Termine werden im Viertelstunden-Rhythmus vergeben, damit es zu keinem Gedränge kommen kann. Zum vereinbarten Zeitpunkt vor Ort sein, den Bibliotheksausweis zücken, sich damit durch die Scheiben beispielsweise des Seiteneingangs der Zentralbibliothek ausweisen und schon wird der Korb vor die Tür gestellt. Der Kunde kann in aller Ruhe seine Bestellung einpacken, ehe das Behältnis wieder hereingeholt wird, der nächste Lesehungrige auf Verpflegung wartet.
Korbweise Nervennahrung to go – das richtige Angebot zur richtigen Zeit. Doch damit nicht genug. Die Stadtbibliothek lote weitere Serviceangebote unter Einhaltung der vorgegebenen Regeln aus, so Marita Dubke. Gut so!
Bestellen und Abholen
=> Es können maximal zehn Medien bestellt werden.
=> Bei Bestellung per E-Mail bitte nennen: Benutzernummer (siehe Bibliotheksausweis), Namen, Telefonnummer.
=> Bestellt werden kann montags bis freitags, von 9 bis 16 Uhr, hier:
=> Zentralbibliothek (ZB), Tel. 0203/283 4218, E-Mail: buchpflege@stadt-duisburg.de
=> Bezirksbibliothek Hamborn (HA), Tel, 0203/283 5373, E-Mail: stabi-hamborn@stadt-duisburg.de
=> Bezirksbibliothek Meiderich (MV), Tel. 0203/4499366, E-Mail: stabi-meiderich@stadt-duisburg.de
=> Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide (HH), Tel. 02066/34650, E-Mail: stabi-homberg-hochheide@stadt-duisburg.de
=> Bezirksbibliothek Rheinhausen (RH), Tel. 02065/ 9058467, E-Mail: stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de
=> Auch die Rückgabe von Medien ist an diesen Standorten wieder möglich. Das ist allerdings nicht unbedingt erforderlich, denn die Fristen für die Rückgabe ausgeliehener Medien werden automatisch verlängert, solange die Bibliotheken für das Publikum geschlossen bleiben.
Autor:Sabine Justen aus Duisburg |
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