Beim Bürgerspaziergang mit Sören Link ging es diesmal durch Homberg

Am Rheinufer in Homberg. Foto: Bartosz Galus
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Am Samstag, 6. April, fand unter dem Titel „Take a walk with me“ der Tradition gewordene Bürgerspaziergang statt. In diesem Jahr unternahm Oberbürgermeister Sören Link mit den rund 100 Teilnehmern eine Erkundungs-Tour durch Homberg und hatte dabei ein offenes Ohr für die kleinen und großen Anliegen der Bürger.
Nach einem Wort mit drei „F“ wird ja des Öfteren im Kreuzworträtsel gefragt. Die Teilnehmer des Bürgerspaziergangs, der am vergangenen Sonntag stattfand, müssten über die Antwort nicht mehr lange nachdenken: Schifffahrt! Denn im Ruhrorter Museum der Deutschen Binnenschifffahrt begann der Bürgerspaziergang mit einer Begrüßung durch Oberbürgermeister Sören Link und einer Besichtigung der nautischen Ausstellungsstücke. Und auch danach blieb die Schifffahrt das zentrale Thema des Ausflugs.
Denn anschließend ging es auf der MS Rheinfels, einem 25 Meter langem Ausflugsschiff, quer über den Rhein, bis nach Homberg. Ob auf die „richtige“ oder die „falsche“ Rheinseite, da waren sich die Teilnehmer scherzhaft uneinig, aber zumindest auf die linke Rheinseite, darüber gab es keine zwei Meinungen. In Homberg angekommen, warteten schon zwei angemietete Busse der DVG auf die Duisburger Reisegruppe und öffneten ihre Türen für eine Rundfahrt durch den Stadtteil.
Es ging vorbei an den Trümmern des kürzlich gesprengten „Weißen Riesen“, dem altehrwürdigen Hebeturm und anderen sehenswerten Flecken Hombergs. Der Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann war an diesem Tag ebenfalls mit dabei und wusste den Teilnehmern über seinen Stadtteil so einiges zu erzählen. Dadurch blieben die Busfahrten kurzweilig, bis die nächsten Ortsbesichtigungen, wie beispielsweise die der Homberger Feuerwehrwache 5 anstanden. Dort erläuterten Feuerwehrchef Oliver Tittmann und seine Kollegen die Arbeitsweisen der Feuerwehr und gewährten Einblicke in die Halle mit den Löschfahrzeugen.
Die Busreise endete schließlich am sogenannten Gleisdreieck. Dies war früher einmal der Knotenpunkt für die Straßenbahnlinien, die bis in die 1950er Jahre hinein von Homberg nach Ruhrort und Moers fuhren. Von dort aus wurde der Bürgerspaziergang so fortgesetzt, wie es der Name verspracht: spazierend. Diese Gelegenheit nutzten auch viele Teilnehmer dazu, mit Oberbürgermeister Sören Link ins Gespräch zu kommen. Und dabei musste es gar nicht um große politische Themen gehen, wie Sören Link erklärte: „Auch Kleinigkeiten kommen zur Sprache. Wenn beispielsweise irgendwo Straßenschäden sind, oder ein Poller fehlt, können die Menschen den kurzen Weg nutzen und mich darauf ansprechen.“ Neben der Erkundung der eigenen Stadt sei dies schließlich die Grundidee des Bürgerspaziergangs, betonte Sören Link anschließend: „Miteinander ins Gespräch kommen. Über Positives, wie Negatives.“
Als letzte Station des Tages besuchte die Gruppe das Schulschiff „Rhein“, das am Homberger Rheinufer anliegt. Neben einer kurzen Vorstellung des Schiffs durch dessen Kapitän, Volker Müßig, gab es dort auch eine deftige Stärkung aus der schiffseigenen Kombüse. Bei Currywurst und Kaltgetränken zogen die Teilnehmer des Bürgerspaziergangs ein positives Fazit. Lothar Blum, der gemeinsam mit seiner Frau Martel Blum teilnahm, zeigte sich begeistert vom Konzept des Bürgerspaziergangs: „Es ist einfach eine klasse Sache, um Duisburg richtig kennenzulernen.“ „Es hat immer etwas vom ‚Tag der offenen Tür‘“ fügte Michael Krahl hinzu, der nicht zum ersten Mal beim Bürgerspaziergang dabei war.

Autor:

Sascha Mangliers aus Duisburg

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