Himmlische Nacht der Tenöre in der Neumühler Herz-Jesu-Kirche
Bei „Mama“ schlugen nicht nur die Mütterherzen höher
Überirdisch waren die drei Tenöre nicht, aber himmlisch gut. Drei Tenöre und ein vierköpfiges Streichquartett nahmen zu Beginn des Jahres rund 160 Zuschauer in der Herz-Jesu-Kirche mit auf eine musikalische Reise nach Italien, halt in das Mutterland großer Opernkomponisten.
Das war ein „Best of“ italienischer Opern und bekannter Canzoni. Die drei Tenöre allerdings haben ihre Wurzeln in anderen Ländern. Die beiden bulgarischen Opernsänger Andreas Mitschev und Aleksandar Krunev und ihr griechisches Kollege Georgios Filadelfefs klangen betont italienisch und sind zudem immer dann am besten, wenn sie gemeinsam singen.
Beim gemeinsamen „Mama“, 1940 von Cesare Andrea Bixio komponiert und von Moderatorin Zoya Balkandzhieva sofort mit Heintje und den 70er Jahren in Verbindung gebracht, schlugen nicht nur die Mütterherzen höher. Besonders viel Spaß machte dem Publikum ein kleiner Sängerwettstreit unter den drei Tenören zu „Santa Lucia“. Wer tönt am vollsten, wer verbreitet den innigsten Schmelz? Hier kammen die drei Tenöre ihren großen Vorbildern Placido Domingo, Luciano Pavarotti und Jose Carreras vielleicht am nächsten.
Vielstimmige Bravo-Rufe und etliche Zugaben machten Appetit auf eine Neuauflage des Konzertes. Der Reinerlös jetzt kommt dem Projekt LebensWert zugute.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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