Ausstellung im Kultur- und Stadthistorischen Museum
Die Sonderausstellung Sagenumwoben Goldstädte, Paradiesorte und ferne Welten ist noch bis zum 26. Januar 2020 zu den gewohnten Öffnungszeiten im Kultur- und Stadthistorischen Museum am Innenhafen zu sehen.
"Schon immer träumt der Mensch von fernen Welten und von Orten, die er nicht kennt. Diese Träume sind üblicherweise von den wunderbaren Vorstellungen von Reichtum und Glück aller Art geprägt, gerade weil die Realität oft anders aussieht. Kein Wunder, daß viele dieser fernen Welten auch auf Karten verzeichnet wurunden und daß sich immer wieder Menschen aufgemacht haben, nach solch phantastischen Orten zu suchen - auch heute noch.
Die Motive für Expeditionen in die unbekannte Ferne waren ganz unterschiedlich. Einige Menschen jagten eher ideellen Reichtümern nach, etwa bei der Suche nach dem biblischen Garten Eden oder dem antiken Troja. Eher anderen Datums ist die Suche nach Weisheit und Spiritualität im Königreich Shambhala irgendwo in den Höhen des Himalaya.
Andere lockten materielle Schätze wie die sagenhaften Goldstädte von Timbuktu im Westen Afrikas oder El Dorado in Südamerika. Andere Orte wurden gesucht, weil man wissen wollte, was dort ist, wo noch keiner vorher war (...). So war es lange Zeit ein Rätsel, ob auf der Südhalbkugel ein weiterer Kontinent verborgen sein könnte und im 17. Jahrhundert machte man sich daran, es herauszufinden. Ein anderes Rätsel war, warum die Kompassnadel von unsichtbaren Kräften angezogen wurde. Und die Frage danach, wo der Nil seine Quellen hat, hatte schon in der Antike die Gelehrten beschäftigt," berichtet der Flyer, der zu der Ausstellung.
Für meinen persönlichen Geschmack ist die Ausstellung ein wenig zu unspektakulär, um wirklich interessant zu sein. Ich kann den Informationsgehalt nicht einschätzen - spannende Reiseberichterstattung sieht allerdings anders aus.
Die Fotos stammen aus der stadtgeschichtlichen Sammlung sowie der Sammlung Köhler-Osbahr.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.